Montag, Oktober 19, 2009

einfach tot sein.

Manchmal gibt es Momente, in denen wäre es schöner, einfach tot zu sein, als fühlen zu müssen, wie man innerlich vor lauter Traurigkeit und Wut stirbt.

9 Kommentare:

  1. och mann............ ich weine auch grad vor zorn und müdigkeit und resignation - laß es uns gemeinsam tun. aber sterben oder tot sein, das möchte ich nicht und du hoffentlich auch nicht.

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  2. Oh je, Frau Evo, oh je. Schaun´se, Schiffschaukeln schaukeln hoch und runter und hoch und runter....xxxx

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  3. Dagegen sollte man mit aller Vehemenz vorgehen: Höchstes Glück liegt beim Menschen in der Zeit seines Lebens und äußert sich durch Anstrengungen dieses auch zu erhalten; Wut stirbt nicht und Trauer kann man verarbeiten. Und nun *KopfhochundnichtdieArme!*

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  4. Ach du, das klingt aber nicht schön. Auch wenn du natürlich trauern sollst, gib dich dem nicht ganz so hin.

    Soetwas ist immer mit viel Schmerz verbunden. Aber auch wenns abgedroschen ist, das Leben geht weiter. Wirklich! Und es muss auch weiter gehen.

    Und zum sterben ist es noch viel zu früh. Es gibt doch auch sooooo viel schönes im Leben, und das sollte man nicht verpassen.

    Und zudem hätte ich niemals die Chance, irgendwie in deine Handtasche schauen zu können :-P

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  5. Mach was Schönes, tu Dir was Gutes, lenk dich ab!

    Kopf hoch! Das Leben ist zu spannend um tot zu sein...

    "Auch das geht vorüber"...die Zeiten werden wieder besser!

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  6. Es ist wahrscheinlich die Sehnsucht nach der geistigen Heimat und somit total berechtigt. Ist eben einfach viel geiler "da oben". Keine Schwere der Leiblichkeit, keine Zeit, keine dummen Menschen, einfach geiler.

    Und doch: Ich schätze mal, es war ja letztendlich doch unser Wille, hier auf Erden rumzufuhrwerken. Und von daher: Halt noch ein bisschen durch. Du wirst dich auch nach dem Tod dummerweise :) wieder irgendwann für ein Erdenleben entscheiden. Und dann hast du es viel leichter, wenn das Leben jetzt halbwegs zufriedenstellend abgehakt wurde, nicht wahr? :)

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  7. "Und spräche ich: Nur Finsternis möge mich verbergen und Nacht sei das Licht um mich her: Auch Finsternis würde vor dir nicht verfinstern, und die Nacht würde leuchten wie der Tag, die Finsternis wäre wie das Licht."

    Der Tot ist keine einfache Lösung. Er ist gar keine Lösung, nur Flucht und auch die wird scheitern.

    Bleibt zu hoffen das der Tot hier nur eine metaphorische Figur bleibt.

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  8. Ich verstehe Dich grad voll und ganz.
    Meine Mutter liegt im Sterben, mein Gefühlschaos wächst mir grad über den Kopf...

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  9. Schön geschrieben evo. Das Gefühl kennt doch jede, oder?! Also ich zumindest kann es gut nachvollziehen.

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Ein Hinweis. Ein Blog gehört nur dem Schreiber und ist für ihn der Ort, um alles abzuladen - egal ob nichtssagend, reflektiert, unreflektiert, gewichtig, emotional, scheisse oder sonst was. Ein Blog ist auch ein bisschen als Zugang zu den Gedanken eines Menschen zu sehen, d.h. es ist ein Privileg mitlesen zu dürfen.