Mittwoch, September 26, 2012

eltern.sein.

Das Konzept eines freien Abends für jeden in der Woche funktioniert hervorragend. Zumindest weitestgehend für Herrn Wunderbar. Ich kann meine freien Abende seit der Geburt an zwei Händen abzählen. Ich bin wütend. Diese Woche: Dienstag - Geburtstag, Heute - Besuch bei seiner Mutter, Donnerstag - Männerabend, Freitag - spassige (Pflicht)-Hochschul-Abschluss-Veranstaltung. Sagte ich schon, dass ich sauer bin? Wo bleibe bitte ich? 

11 Kommentare:

  1. Liebe Evo,
    locker bleiben. Ich gebe es ungern zu, aber wenn ich dein Problem lese, da wird manch eine schon fast gelb vor Neid. Es soll ja Mütter geben, die schätzen sich glücklich wenn es im Monat einen freien Abend gibt.
    Ich verstehe aber sehr wohl, dass es dich ärgert. Denn das hier zeigt wieder einmal, dass Mütter im Gegensatz zu ihren Männern meistens mehr auf der Strecke bleiben.
    Ich schlage vor, Herr Evo verzichtet nächste Woche und Frau Evo krallt sich zwei Abende. So.

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    1. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich bisher auch maximal 1 freien Abend/ Monat hatte - wenn überhaupt ;)

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  2. Hier ist das genau so.
    Irgendwann habe ich dann gesagt, wenn ich keine Freizeit bekomme, dann mein Mann auch nicht. Basta!
    Wir arbeiten noch an einer Lösung.

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  3. Wehr dich, sonst nimmt er es irgendwann für selbstverständlich.. Nächste Woche bist du dran, mach Termine mit Freunden für dich alleine aus, geh ins Kino, was auch immer. Viel Spaß!

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  4. Also, ich glaube, es ist eine Sache der Wahrnehmung und ich erlaube mir folgendes Gespinst: Papa führt sein Leben weiter und findet vielleicht keinen oder zu geringen Widerstand, um das Gefühl zu haben, abends zu Hause bleiben zu müssen. Und Mama denkt vielleicht, ach, pass ich doch lieber selbst auf's Kind auf, kann ich eh' besser. Aber bitte: Alles nur Vermutung.
    Nicht gut finde ich, dass keiner Freizeit hat, wenn man sich nicht einigt. Klare Regeln helfen. Und ich glaube nicht, dass sich ein moderner Papa heute bewusst um seine Aufgabe drückt. Männeransicht.

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  5. Also bei uns ist es natürlich leichter, weil die Omas und Opas maximal 60 km weit weg wohnen. Und meine Eltern halt nur 20 Minuten. Aber schon seit 6 Wochen nach der Geburt bin ich trotz Stillen jede Woche einmal zum Badewannenkampfsport gegangen. Das ist ein feststehender Termin, den der geek nicht absagen darf. Was er den Rest der Woche gemacht hat, war mir egal, aber dieser Termin stand. Das wusste er, das wusste ich, das funktionierte. Aber: der Termin muss da sein, sprich eine feste Verabredung oder ein gebuchter Kurs (Nähkurs oder so??) oder oder oder. Das erleichtert es den kalenderresistenten Herren der Schöpfung ungemein!

    Nicht aufgeben! Und erst verabreden, dann kund tun. Sonst hat er ja die Möglichkeit, sich schnell noch was zu überlegen, warum er nicht können könnte! Er muss ja nicht wissen, dass man die Damenverabredung im Notfall noch verschieben/absagen kann...

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  6. Wo du bleibst? Daheim bleibst du und teilst das Schicksal verdammt vieler Mütter auf diesem Planeten ;-)

    Im Ernst, klare Absprachen treffen und gut ist - oder sollte es jedenfalls sein.

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  7. Tröste Dich - meiner ist beruflich so viel unterwegs, da kann ich gar nichts planen. Ich hoffe mal auf einen "freien" Abend irgendwann nach Silvester. (Wobei ich momentan eh noch stille, da ist das nochmal was Anderes...)

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  8. Aber Sie geben einem doch so viel Liebe (Hier stellen Sie sich bitte mein niedlichstes Gesicht vor, was ich lager habe. Und ich kann schon ziemlich gut niedlich gucken).

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  9. Mh... Jammern auf hohem Niveau? Meine "freien" Kinderabende sind meist Dienst. Ich kommeim Schnitt also noch nicht einmal einmal im Monat dazu, abends mal etwas anderes zu machen. Von Deinen Postings weiß ich, dass Ihr zumindest zusammen recht viel macht, mit oder auch ohne Kind, welches dann schläft. Ich trau mich kaum, andere Leuten einzuladen, weil es dann bestimmt wieder so ein Abend ist, wo er ständig wach wird.
    Also, ich könnte auch mal mehr Zeit für mich gebrauchen, das steht fest. Wird aber demnächst sicher noch weniger was, denn der Mann geht auch wieder arbeiten, und dazu gehören viele Abenddienste und Nachtschichten - ähnlich wie bei mir. Aber wenn die Großeltern gut mit dem SchlechtschläferKleinkind klar kommen, ist vielleicht auch mal ein Abend für uns als Paar alleine drin. Denn das gab es seit der Geburt bisher noch gar nicht (Großeltern wohnen aber erst seit einem Monat in der Nähe und Babysitter bei einem Kind, das so schlecht schläft? Vergiss es...)

    Generell ist ja zu beobachten, dass Männer möglichst wenig an ihrem Leben ändern / zu ändern bereit sind, wenn plötzlich ein Kind da ist. Ich weiß auch nicht, woran das liegt... Vielleicht an den Genen?
    LG, Klari

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  10. Du hast dein Recht auf Freizeit im Kreißsaal abgegeben, wusstest du das nicht?

    Ich kämpfe damit seit Jahren und könnte es nur mit einem Umzug in die Nähe der Großeltern lösen.
    Mach einfach mal was aus und stelle ihn vor vollendete Tatsachen...

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