Abgesänge und Regeln
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Die Sonne vom Wochenende wurde gleich wieder abgeräumt. Grau der Montag,
der Alltag. Eisverregnet, mit mattem Schneegeriesel auch, mit normalem
Niesel zw...
vor 1 Tag
Nobody said it was easy, It's such a shame for us to part. Nobody said it was easy, No one ever said it would be this hard.
"Der Mut ist wie ein Regenschirm. Wenn man ihn am dringensten braucht, fehlt er einem."
(Fernandel)
Kleine Mädchen werden, auch heutzutage noch, dazu erzogen, höflich zu sein und andere Menschen nicht vor den Kopf zu stoßen. Jahre später hat das katastrophale Auswirkungen.......ich bin schon lange nicht mehr "höflich" - wozu auch? Wer bin ich, dass ich mich der Höflichkeit wegen von irgendnem Typen betatschen lassen muss, nur weil er seine Hormone nicht im Griff hat & scharf auf mich ist? In letzter Zeit konnte ich vermehrt feststellen, dass das genau die Art Informationsfluss ist, mit der ich irgendwie nur schwer umgehen kann und ich wäre oft nicht böse, wenn Mann es für sich behält... ich meine so geht doch unmittelbar jeglicher Reiz flöten. Manchmal denk ich mir auch "mein Gott, hab doch einfach Spaß und kümmer Dich nicht, um das was dann kommt" - hey, ich bin Single - ich kann tun & lassen, was ich will ohne Rücksicht auf Verluste. Nur ist das bei Frauen immer so eine Sache mit dem Spaß, Sex, Emotionen... warum eigentlich??? Mir ist das mal mehr, mal weniger gut gelungen - ich erinnere mich an Zeiten, da hatten die Kerle Schwierigkeiten damit umzugehen, dass Frau nur Sex/ Spaß wollte...nur das gibt mir heute wenig, abgesehen von nem faden Nachgeschmack.
Ich weiß nicht, wie viele Küsse ich schon über mich habe ergehen lassen, weil ich zu höflich war, „Nein, danke“ zu sagen. Nette Kerle, gewiss, aber deswegen wollte ich sie ja noch lange nicht küssen. Und was man da so alles über sich ergehen lassen muss, ob man nun knutschen wollte oder nur zu nett war, „Nö“ zu sagen... Mädels, lasst uns ehrlich sein: da tun sich Abgründe auf!
Der eine kann die Länge seiner Zunge nicht richtig einschätzen. Nach dem Motto „Einfach mal strack durch, bis es nicht mehr weitergeht“ werden zielstrebig die Mandeln angesteuert. Können ja auch mal eine kleine Massage vertragen, die Dinger. Oder wollen die schon mal testen, wie weit man grundsätzlich Körperteile in den jeweiligen weiblichen Mund schieben kann ohne Würgereflexe hervorzurufen?
Nicht selten trifft man auch auf den „Schlecker“. Er bearbeitet nicht nur Mund, sondern gleich das ganze Gesicht so hingebungsvoll wie eine Kuh ihr frischgeborenes Kalb. Haben vielleicht einfach eine abartige Vorliebe für Make-Up-Geschmack, diese Kerle. Oder ist es die gleiche überschäumende Freude, die Hunde dazu bringt, Herrchen das ganze Gesicht abzuschlecken? Fehlt nur noch, dass die Kerle auch anfangen mit dem Schwanz zu wedeln.
Womit wir beim nächsten leidigen Thema wären. Denn wenn im Mund schon viel falsch gemacht werden, so sind die Möglichkeiten, über den ganzen Körper verteilt, schier grenzenlos.Die Frau zum Beispiel, die einen Mann auf die Idee brachte, ins Ohr pusten sei erregend, würde ich zu gern mal kennen lernen. Würde spaßig. Nicht für sie, allerdings. Aber ich nehme an, die Dame ist zwischenzeitlich von uns gegangen. Gestorben an chronischer Mittelohrentzündung oder so.
Brüste sind naturgemäß ein beliebtes Männerspielzeug. Wir lassen euch auch wirklich gern dran rumfummeln, den Spaß gönnen wir euch. Aber ihr könnt stundenlang an unseren Brustwarzen rumzwirbeln, wir werden davon nicht rattig. Die Dinger sind nämlich dazu da, Babys zu ernähren. Und es wäre von der Natur reichlich seltsam eingerichtet, wenn die Dinger so hochempfindlich wären, dass wir bei jedem Still-Vorgang einen Orgasmus bekommen.
Und dann der Geschlechtsakt an sich. Hier ist mir zum Glück einiges erspart geblieben, was ich mir von Freundinnen mit vergnügtem Entsetzen anhören musste. Genannt seien hier nur die Stichworte „Rammbock“ und „Rammler“. „Erster“ zu brüllen ist auch... nun, sagen wir: völlig überflüssig. Am Thema vorbei sozusagen. Und bei manch einem Kerl wartet man geradezu darauf, dass er sich nach vollzogenem Paarungsvorgang auf die Brust trommelt wie einst King Kong.
Erinnern wir uns an den ersten Abschnitt dieses Textes: Mädchen, höflich, etc. Denn Mädels, wenn wir bis hierher das eine oder andere Mal zustimmend genickt habt: jetzt kommt der unangenehme Teil:
Wer hat denn Schuld daran?
Ja, richtig, die höflichen Frauen.
Wenn der Kerl nach dem Sex fragt: „Und, wie war ich?“, dann sagt halt, dass euch ein Rosamunde-Pilcher-Film eher zum Orgasmus bringen würde als er.
Wenn einer euch seit Ewigkeiten an den Tröten rumschraubt, darauf wartend, dass ihr feucht werdet, dann sagt halt: „Kerlchen, so wird das nichts. Entweder dringst du jetzt mal ins Kerngebiet vor oder ich mach doch lieber noch die Steuererklärung vom vorletzten Jahr.“
Statt ihn nach dem Sex in gespielter Verzückung anzulächeln, sagt ihm: „Also, war jetzt nicht schlecht. Aber diese Geräusche... warst du mal beim Arzt deswegen?“
Und Mädels, sagt jetzt nicht: „Okay, aber ich finde auch noch den Richtigen, bei dem das Komplett-Paket stimmt.“ Überlegt mal: der Falsche, mit dem ihr ne Weile rumgemacht und wohlwollend geschwiegen habt, ist für irgendeine andere der Richtige. Soll die Arme das Kerlchen total verschissen in die Hände bekommen?
Holt den Vorschlaghammer raus! Ich plädiere für Ehrlichkeit. Dann haben wir vielleicht noch eine Chance. Und zwar alle!
Ich jedenfalls entschuldige mich. Für jedes Mal, wenn ich erschüttert geschwiegen habe, mit langsam trocknendem Speichel am Augenlid. Für all die Male, wenn ich wohlige Seufzer vortäuschte, wo ein klares „So wird das nichts“ angebrachter gewesen wäre.
Scheiß auf Höflichkeit! Ich werde den Kerlen ab sofort schonend, aber unerbittlich die Wahrheit sagen.
(NEON)
das schlug 100.000 Mal am Tag - nicht mehr und nicht weniger. Es schlug nun einmal soviel wie es nötig war. Das Herz war nicht von der gleichen feuerroten Farbe wie all die anderen Herzen, sondern besaß nur ein schwaches blass rosa.Das schlimme war, dass es mit der Zeit immer mehr an Farbe verlor. Der Lebenskampf hatte es geschwächt und obwohl es noch nicht sehr alt war, hatte es schon viele Falten.
Eines Tages war es auf die Idee gekommen einen Verschlag um sich zu bauen. So suchte es den härtesten Stein für die Wände, dass massivste Holz für das Dach und den stärksten Stahl für die Tür.
Nur so, dachte das Herz, konnte niemand mehr hinein zu ihm und es verletzen- niemand konnte es mehr zerreißen. Endlich war es sicher. Nun saß das kleine Herz in seinem Verschlag, lugte hinaus durch die Fugen im Stein und hörte über sich das knacken des Holzes.
Es ist ziemlich dunkel und kalt dachte sich das Herz. Aber es schloss einfach die Augen und tat was es immer tat- schlagen. - 100.000 Mal am Tag.
Vor lauter Langeweile zählte das Herz jeden Schlag mit, bis es ihm überdrüssig wurde. So vergaß es manchmal einen Schlag zu tun. Das Herz fragte sich, was es überhaupt noch für einen Sinn hatte zu schlagen.
Was das Herz vergessen hatte war, dass es sich zwar in Sicherheit vor allem Bösen befand, es niemand mehr verletzen und enttäuschen konnte, dass aber auch niemand mehr hineinkommen würde, der mit ihm lachen täte, jemand der Purzelbäume mit ihm schlagen würde und es wärmte.
Nach einiger Zeit fing das Herz an darüber nachzudenken. Es merkte einen fatalen Fehler begangen zu haben. Mit aller Kraft versuchte es die Stahltür aufzudrücken, doch sie war zu schwer, als das sie sich bewegen ließ. So begann es gegen die Steinwände zu hämmern, doch außer, dass sich ein paar Brocken lösten, passierte nichts. Der Stein war zu gewaltig. Als es sich am Dach zu schaffen machte, zog es sich nur einen dicken Splitter zu. Panikartig saß das kleine Herz in seinem selbst gebauten Gefängnis und schlug mindestens doppelt so schnell wie sonst.
Wie konnte es nur den Schlüssel in all seiner Trauer vergessen?
Das Herz verfluchte sich für sein elendes Selbstmitleid. Wie gern würde es sich jetzt den Stürmen des Lebens hingeben, sich vor Angst zusammenkrampfen, vor Freude hüpfen, wenn es nur könnte.
Es schaute durch das Schlüsselloch hinaus in die Welt und sah die anderen Herzen. Einige waren blass, so wie es selbst. Sie schlichen durchs Leben geduckt und allein. Andere wiederum sprangen in leuchtendem Rot - Hand in Hand über Stock und Stein, unerschrocken und gestärkt vom anderen.
Doch was das Herz dann sah ließ es staunen und es konnte seine Tränen nicht verbergen. Da lagen Herzen im Staub mit Füßen getreten. Sie waren weiß und regten sich kaum noch. Sie schlugen vielleicht noch 20 Mal am Tag. Niemand kümmerte sich um sie, denn auch sie hatten einmal den Schlüssel ihres Gefängnisses so gut versteckt, dass niemand ihn fand.
Da fühlte das Herz zum 1. Mal, dass es ihm noch gar nicht so schlecht ging. Noch war es rosa und noch fühlte es etwas. Es musste nur diesen Schlüssel finden zu seiner Stahltür.
So machte es sich auf die Suche und probierte alle Schlüssel die es finden konnte. Es probierte sogar Schlüssel, von denen es von Anfang an wusste, dass sie nicht passen würden.
Nach einiger Zeit merkte das Herz, dass es wieder einen Fehler begangen hatte.
Es war zu unüberlegt, zu krampfhaft an die Sache gegangen. Es verstand, dass man das Glück nicht erzwingen kann. Frei ist man nur, wenn man frei denken kann.
Das Herz entspannte sich erst einmal und beschäftigte sich mit sich selbst.
Es schaute in den Spiegel und begann sich so zu akzeptieren wie es war, blassrosa und faltig. Es spürte eine wohlige Wärme in sich aufsteigen und eine innere Gewissheit, dass es auf seine Art und Weise wunderschön war.
So fing es an zu singen, erst ganz leise und schnurrend und nach und nach immer lauter und heller, bis es ein klares zwitschern war, wie das eines Vogels am Himmel. Durch den hellen Ton begann der Stein an einer Stelle nachzugeben.
Mit riesengroßen Augen starrte das Herz auf diese Stelle, wo ein goldenes Schimmern zu erkennen war. Das Herz traute seinen Augen nicht. Da war der Schlüssel, den es damals mit in den Stein eingemauert hatte. Das hatte es durch all seinen Schmerz und Selbstmitleid vergessen und jetzt wo es den Schlüssel in der Hand hielt, fiel es ihm wieder ein, wie es ihm vor all den Jahren so sicher erschien, ihn nie wieder zu brauchen.
Langsam und voller bedacht den Schlüssel nicht abzubrechen, steckte das Herz ihn ins Schloss. Mit lautem Gequietsche schob sich die schwere Stahltür zur Seite.
Das Herz machte einen Schritt nach draußen, schloss die Augen und atmete tief die frische Luft ein. Es streckte die Arme aus, drehte und wendete sich, blickte nach oben und nach unten und hörte gespannt mal hierhin und mal dorthin.
Das Herz dachte, wie schön das Leben doch sei, machte einige Hüpfer und begab sich auf den Wegum Freunde zu finden.
Den 1.,den es traf, war ein lustiger Geselle, der das Leben zum Schießen komisch fand und über 1000 Freunde hatte. Nachdem das Herz einige Zeit mit ihm verbrachte, mit ihm alle erdenklich lustigen Sachen angestellt hatte, merkte das Herz, dass diesem "Freund" einiges fehlte; - der Tiefgang. Was war das für ein Freund, mit dem es nur lachen aber nie weinen konnte? Mit dem es nur durch "Dick" aber nie durch "Dünn" gehen würde.
So zog das Herz weiter, allein, aber reich an einer neuen Erfahrung. Bis es auf eine Gruppe anderer Herzen stieß. Es wurde direkt freundlich in ihre Mitte aufgenommen. Es war ein ganz neues Gefühl von Zugehörigkeit. Da war nun eine große Gruppe, wie eine „Familie“ die zusammenhielt, wo alle gleich waren. Jeden Morgen standen sie zusammen auf, tranken den gleichen Tee, aßen vom gleichen Brot und gestalteten jeden Tag gleich. Das Herz war glücklich - eine Zeitlang, bis es spürte, dass auch dies nicht das richtige Ziel sein konnte, denn auch seinen vielen neuen Freunden fehlte etwas - die Individualität.
In ihrer Mitte gab es keinen Platz für jemanden, der Eigenständig war und sein Leben selbst planen wollte. Also löste das sich das Herz auch aus dieser Verbindung und genoss sein eigenes Leben.
Es ging über 112 Wege, um 203 Kurven und 24 Berge und Täler, bis es an einem Haus ankam, dass mit Stacheldraht umzogen war. Aus dem Schornstein quoll Rauch, das hieß, dass tatsächlich jemand in diesem Haus leben würde. In einem Haus, das nicht einmal Fenster hatte.
Bei dem Anblick fiel dem Herz ein, wie es selbst einmal gelebt hatte. Wie sehr es damals gehofft hatte, dass jemand ihm helfen würde und doch niemand sein stummes Flehen erkannt hatte. Es wusste, dass es ihm aus eigener Kraft gelungen war und es war sehr stolz darauf.
Aber wie konnte es diesem armen Herzen helfen aus seinem Verlies zu kommen?
So besorgte sich das Herz eine Drahtschere und versuchte den Stacheldraht zu durchtrennen. Aber nach einiger Zeit verließen es die Kräfte. Auch dieses Herz hatte keine Mühe gespart, für sich den stärksten Stacheldraht zu finden.
Obwohl das Herz das andere nicht sah und auch nicht hörte, sondern nur ahnen konnte was das für ein Herz war, fühlte es eine starke Bindung zu ihm. So grub es ein Loch im Boden unter dem Stacheldraht, um den anderen wenigstens nah zu sein. So stand es vor seinem Haus, vor der gleichen dicken Stahltür, wie einst seiner und begann zu reden.
Tagelang, nächtelang stand es einfach nur da und redete. Es erzählte von seinem Schicksal. Erzählte ihm, was ihm alles in seinem Leben widerfahren war und es hörte ein Schluchzen hinter der dicken Tür.Unermüdlich sprach das Herz weiter. Über die lustigen Sachen, die es mit seinem 1. „Freund“ erlebt hatte, über die Wärme, die es bei seiner „Familie“ erfahren hatte und es vernahm ein leises glucksen von innen. Erst leise, bis es immer lauter sich in ein gellendes Lachen verwandelte.
Plötzlich sprach das Herz hinter der Stahltür zu ihm. Es wollte hinaus zu ihm, und es sehen. Es wollte mit ihm gehen und mehr mit ihm Lachen und Weinen. Es wollte sich an seine Schulter lehnen, sich an es drücken und es nie wieder verlassen.
Das Herz war glücklich endlich so jemanden gefunden zu haben, aber was sollte es nur tun? Wie auch bei ihm früher, wusste das andere Herz nicht mehr, wo es den Schlüssel versteckt hatte.
So faste das Herz den Entschluss loszugehen um den Schlüssel zu suchen. Nur wo sollte es anfangen? Es lief ziellos umher, suchte hinter Büschen, auf Bäumen, tauchte in Seen danach; fragte alle die seinen Weg kreuzten, aber niemand wusste Rat und nirgends fand es den Schlüssel.
So ging es mit schwerem Herzen zurück zu der kleinen Hütte. Krabbelte durch das Loch unterm Zaun um die schlechte Nachricht zu überbringen. Doch zu seinem Erstaunen, fand es die schwere Stahltür geöffnet. Wie war das möglich gewesen? - dachte das Herz.
Plötzlich hörte es eine freundliche und liebevolle Stimme hinter sich.
Da sah es ein kleines blass rosa Herz stehen, mit glühenden Wangen. " Ich habe hier auf dich gewartet " - sagte das kleine Herz. “Ich habe erkannt, dass man es im Leben nur aus eigener Kraft schaffen kann, aus seinem Gefängnis zu entkommen. Doch so viel Kraft konnte ich nur durch dich erlangen. Durch deine Liebe zu mir und meiner Liebe zu dir habe ich den Schlüssel zur Tür meines Herzens gefunden, der mir gleichzeitig die Tür meines Verlieses öffnete“.
Sie nahmen sich an die Hand und gingen von nun an alle Wege gemeinsam, ihr Herzschlag im gleichen Rhythmus bis an ihr Lebensende.
..doch die Welt steckt voller Überraschungen und unerwarteter Wendungen. Und wenn man gerade angefangen hat sich auszukennen, bewegt sich der Boden unter einem und auf einmal kippt man einfach um. Wenn man Glück hat, tut man sich dabei nicht viel. Eine kleine Verletzung, auf die man ein Pflaster kleben kann.
Aber es gibt Wunden, die tiefer gehen, als es zunächst den Anschein hat. Da braucht man mehr als eine schnelle Lösung. Bei manchen Wunden muss man das Pflaster einfach abreißen, man muss Luft an sie lassen und ihnen Zeit geben, damit sie heilen können.
When you're down and troubled
And you need some loving care
And nothing, nothing is going right
Close your eyes and think of me
And soon I will be there
To brighten up even your darkest night
You just call out my name
And you know wherever I am
I'll come running to see you again
Winter, spring, summer or fall
All you have to do is call
And I'll be there
You've got a friend
If the sky above you
Grows dark and full of clouds
And that old north wind begins to blow
Keep your head together
And call my name out loud
Soon you'll hear me knocking at your door
You just call out my name
And you know wherever I am
I'll come running to see you again
Winter, spring, summer or fall
All you have to do is call
And I'll be there
Ain't it good to know that you've got a friend
When people can be so cold
They'll hurt you, and desert you
And take your soul if you let them
Oh, but don't you let them
You just call out my name
And you know wherever I am
I'll come running to see you again
Winter, spring, summer or fall
All you have to do is call
And I'll be there
You've got a friendDer Song lief grad auf dem Nachhauseweg im Radio - sooo schööön :o) ...Gute Nacht! Hab wiedermal ne KRÖTE an die Wand geworfen - aber ich glaube, alles was ich momentan brauche, ist ein guter Freund...zumindest will ich die Alle da draussen nicht.
Mich interessiert nur einer.
Wenn ich könnte, würde ich meine Gefühle einfach ignorieren - ich will so kalt sein, dass alle erfrieren - will mich nie mehr verlieben, um nie mehr zu verlieren. Wenn das so einfach wäre...
In der Zwischenzeit lenke ich mich ab und versuche die Welt zu retten. Okay zunächst die Menschen im engen Umfeld. Sorgen, kümmern, tun. Nachts lieg ich dann im Bett, kaputt und stelle fest, dass ich mich selbst vergessen habe. Vielleicht mit voller Absicht, andere haben einen auch vergessen, ändern kann man nichts, nur warten, warten und hoffen. Auf neue Menschen. Oder auf das Wiederfinden!?
Umbruchszeiten machen dünnhäutig & verletzbar, gerade heute ist das zu spüren. Reaktionen auf Menschen, Reaktionen auf Texte, die mich nicht betreffen sollten.
Geht's mir gut? Keine Ahnung - klar, IMMER. Bestimmt. Wie geht es nun weiter? We will see. Bald. Und dann, wenn es soweit ist, schmeisse ich mein Leben in einen Würfelbecher, schüttel dreimal gut durch und werfe hoffentlich eine Straße. Eine Straße ins Glück.
Unkomplizierter SEX ist eine Wissenschaft für sich. Ein Überblick von A wie Anfängerfehler bis Z wie »Zu dir oder zu mir?«
A nfängerfehler: Neulinge in Sachen One- Night-Stand, ob männlich, ob weiblich, erkennt man daran, dass sie zu oft betonen, dass es sich um etwas »völlig Unverbindliches« handele. Erfahrene erwähnen dies lediglich einmal – sollte es im Club zu laut sein, vielleicht auch zweimal. Wer es öfter betont, zeigt nur, dass es für ihn eben doch nicht alles so »obereasy« ist. Der zweithäufigste Anfängerfehler: am übernächsten Tag anrufen und fragen, ob der andere mit in den Zoo will.
B annmeile: Vollkommen ungeeignet für Spaßsex, der keine Folgen haben soll:
• die eigenen Nachbarn
• Expartner von Freunden
• eigene Expartner
• Teilnehmer von Castingshows
• Männer, die sagen, sie seien Versager
• Frauen, die bald einen runden Geburtstag feiern
C asual Sex: Ist mehr als ein One-Night- Stand und weniger als eine Affäre: Wer regelmäßig Sex ohne Verpflichtung haben will, der wähle diese Variante. Ein durchschnittli cher Dreißigjähriger hat drei bis vier feste Partnerschaften und drei Jahre Singledasein hinter sich – das behaupten zumindest Sexualforscher. Für die Zwischenphasen ist Casual Sex eine Option. Fündig wird man bequem in Onlineportalen (>www).
D anke: Sich für einen schönen Abend und eine tolle Nacht zu bedanken, sollte für beide Seiten am nächsten Morgen drin sein – selbst wenn sich alles eher fad gestaltet hat. Bei groben Patzern (20-Sekunden-Tony/ Schreihals- Gaby), kann man sich die Dankesrede aber sparen und die Strategie von abstiegsgefährdeten Fußballtrainern beherzigen: »Durchstreichen und weitermachen.«
E kstase: Bei One-Night-Stands einerseits einfacher, andererseits schwieriger zu erreichen als beim gut eingespielten Beziehungssex. Grund für dieses Paradoxon: Fremdes und Unbekanntes kickt zunächst einmal mehr, ist auf regender und überraschender (Ui, was macht die Zunge denn dort!). Manch einer kann sich auch besser gehen lassen,,wenn er weiß, dass er den anderen vermutlich nie wiedersehen wird. Gleichzeitig bleibt aber stets die Ungewissheit, wie dieses Abgehen beim Gegenüber an kommt (Denkt sie, ich bin ein Freak, wenn ich will, dass sie mir beim Blasen einen Finger in den Hintern steckt? >Pannen).
F undort Dem Klischee nach ist eine Bar der beste Platz, um jemanden abzuschleppen. Aber Forschungen des amerikanischen Soziologen Edward Laumann haben spezifiziert, wodie Leute ihre Partner für One-Night-Stands finden: nämlich überall. 46 Prozent wurden an der Theke fündig (>Restevögeln), 41 Prozent am Arbeitsplatz, 39 Prozent auf Partysund sogar 22 Prozent an der Uni.
G enitalschock: »Wie sieht das Ding wohl aus?«, ist eine Frage, die sich Frauen durchaus stellen. Und was auch immer Mütter und liebende Freundinnen sagen: Es kommt auf die Größe an – zumindest für die erste Reaktion nach Überwindung der >Unterwäsche: Ein Nachteil von Penissen ist ja, dass man sie sich nicht größer trinken kann.
H offnung: Bleibt dieser Mensch, der jetzt im Bett neben mir liegt, vielleicht auch länger? Werden wir uns wiedersehen? Im Prinziphaben solche Gedanken beim One-Night-Stand nichts verloren. Aber trotzdem: Ob die durchwühlte Nacht mehr als eine einmalige Befriedigung wird, liegt an der Qualität des Erlebten. 47 Prozent der Männer sagen, dass es nur zu einer Beziehung kommt, wenn der Sex richtig gut war. Bei den Frauen sagten das nur 15 Prozent. Semirepräsentative Umfragen unter Freunden und Freundinnen haben ergeben, dass fast alle auf bestimmte One-Night-Stands lieber verzichtet hätten.
» I ch melde mich«: Sagen nur fiese Menschen, die sich selbst besser fühlen wollen.
J ammern: Niemand muss sich bei einem One-Night-Stand auf ein rein triebgesteuertes Sexobjekt ohne Biografie und Seelenlebenreduzieren lassen. Es ist durchaus erlaubt,von sich zu erzählen, zu plaudern – auch das Lachen muss sich niemand verkneifen. Aberwer sich nur für eine Nacht zum anderen ge -sellt, möchte nichts hören über gemeine Chefs, Problemzonen, angespannte Finanzlage nach Immobilienerwerb, psychopathische Exfreundinnen, Steuernachzahlungen oder anderen Ungemach, den das Leben so bereitet. Für solche Themen ist schließlich der geduldige Freundeskreis da – oder ein beliebiges Internetforum.Denn selbst wenn man es auf der Couch treiben sollte, wird der andere nochlange nicht zum Psychiater.
K ondome: Ohne geht nicht. Oder? Fast ein Viertel aller 14- bis 25-jährigen Männer in Deutschland würden bei einem One-Night-Stand auf den Gummi verzichten – so das Ergebnis einer Umfrage. Vorsichtiger sind die Frauen: Mehr als achtzig Prozent der Befragtenkramen lieber erst mal in der Schublade.
L ockstoff: Biochemiker versuchen den Koitusgezielt herbeizuführen. Ein Produkt mit dem sinnigen Namen »One-Night-Stand«verspricht, dass es »die gewünschte Partnerin magisch anzieht«. Kosten: 5,18 Euro für eine2-ml-Ampulle mit Pheromoncocktail. Ob es wirkt? Fakt ist, dass Frauen auf AND, ein im Schweiß von Männern enthaltenes Testosteronderivat, Männer auf EST, einen im weiblichen Urin vorkommenden östrogenähnlichen Stoff, reagieren. Ob man mit »One-Night-Stand«nachhelfen sollte? Der Name der Bestellseite gibt eher zu denken: desaster.com.
M arktforschung: Laut der in 41 Ländern durchgeführten »Durex Global Sex Survey« haben insgesamt 44 Prozent der Befragten Erfahrungen mit One-Night-Stands. Eine andere Umfrage belegt, dass in Deutschland 73 Prozent der Frauen und 83 Prozent der Männer zwischen18 und 29 Jahren das Abenteuer für eine Nacht»generell in Ordnung« finden. In den USA hingegen hat Oprah Winfrey ermitteln lassen, dass80 Prozent der Frauen finden, Sex mit einem Quasiunbekannten (>Neuland) sei nuttig.
N euland: Auch wenn wir es uns gerne einreden: One-Night-Stands finden nicht mit völlig Fremden statt. Wir suchen uns Menschen dafür aus, die uns sehr ähnlich sind, was Alter, Bildung, Status und Hautfarbe betrifft, so Soziologieprofessor Edward Laumann. Ob wir eigentlich am liebsten mit uns selber schlafen würden, beantwortet Laumann leider nicht.
O kay Einen der schönsten Dialoge zum Thema Katzen→jammer liefern sich Natalie Portman und Jason Schwartzman im Vorfilm zu „Darjeeling Limited“ (auch wenn die beiden mal ein Paar waren, es also streng genommen kein One Night Stand ist): „Wenn wir jetzt ficken, werde ich mich morgen beschissen fühlen“, sagt Portman als die beiden auf dem Bett liegen. Er: „Das ist okay für mich.“
P annen: Passieren bei One Night Stands deutlich häufiger als bei Beziehungssex, da eine Reihe erschwerender Faktoren zusammenkommen können: Nervosität, unterschiedliche Vorstellungen, Alkohol, falsche Versprechungen, schlechtes Gewissen, fehlende Kommunikation über die eigenen Wünsche. Hinterher werden diese Pannen natürlich weggeschwindelt. Männer prahlen mit sexuellen Eroberungen, die es gar nicht gab, Frauen schwärmen von ihrem „herrlich unkomplizierten“ Sexleben als Single. Und so behalten One Night Stands, obwohl sie meist die Tiefpunkte sexueller Biografien darstellen, ihren aufregenden, verheißungsvollen Mythos.
Q uote: Eine etwas eigentümliche Art herauszufinden, wann man genug herumgevögelt hat, schlägt die australische Mathematikerin Clio Cresswell vor: In ihrem Buch»Wie viel Sex passt in ein Einmachglas?« beschreibt sie die »Zwölf-Nummern-Regel«.Zwölf Partner, so ihre These, sollte man mindestens getestet haben, bevor man sich aufeinen festlegt – damit habe man immerhin eine 75-prozentige Chance, den Partner fürs Leben zu finden. Interessant: Die gleiche Methode hilft laut der Statistikerin auch, den idealen WG-Mitbewohner zu finden. Allerdings soll man die zwölf Bewerber lediglich zum Gespräch einladen.
R estevögeln: Wer um 4 Uhr morgens noch immer keinen zum Knutschen gefunden hat, sollte die Hoffnung auf einen Sexualpartner für diese Nacht aufgeben, sonst ist das Erwachen ein böses. Denn in der Tat kann man sich Menschen schön trinken: Mit jedem 0,5-Liter-Glas Bier (oder nach jedem dritten Wein), das Frauen zu sich nehmen, steigt die gefühlt eAttraktivität des Gegenübers angeblich um 25Prozent. Dazu kommt, dass der Mann wahrscheinlich auch nicht mehr nüchtern ist– was sich fatal auf das eigentliche Ansinnen auswirkt: Bei den meisten Männern sorgt Alkoholnämlich zwar für steigende Lust, aber leider auch für eine schlappe Performance. Denn Alkohol betäubt die Nerven so sehr, dass selbst die pornöseste Stimulation leider oft nicht für eine standesgemäße Erektion ausreicht.
S inn der Sache : Sex.
T elefonnummer: Eigentlich ganz einfach: Wer nicht angerufen werden will, sollte seine Nummer am Morgen danach nicht rausrücken– dann kann man sich später Ausflüchte sparen, in denen Wortfetzen wie »Fremdenlegion« oder »überraschend geheiratet« vorkommen. Und wer nicht die Absicht hat, sie jemals zu wählen, sollte nicht nach der Nummer des anderen fragen – und somit keine falschen Hoffnungen wecken (>»Ich melde mich«). Die vermutlich unehrlichste Aktion ist jedoch die herausgegebene Nummer, die einen, hoppla, Zahlendreher beinhaltet oder bei der die Sechs doch ein klitzekleines bisschen aussieht wie eine Acht. Wer sich für solch peinliche Aktionen nicht zu alt fühlt, sollte am besten überhaupt keinen Sex haben.
U nterwäsche: Eines der letzten großen Mysterien: Warum klappt es mit dem lange ersehnten One-Night-Stand vor allem dann, wenn man die Unterwäsche mit den Bärchen(Frauen) oder dem Aufdruck des Wochentages(Männer) trägt? Andererseits: Wer hat sich schon mal ernsthaft eine Nacht durch seine Unterwäsche versaut? Was liegt, das liegt.
V erluste: Man schleicht sich morgens verkatert aus der Bude des namenlosen Menschen mit dem man Koitus hatte, und stellt vor der eigenen Haustür fest, dass Schlüssel und Portemonnaie noch irgendwo zwischenseiner Wohnungstür und dem Bett liegen müssen. Mist. Also: Vor Verlassen des Sexschauplatzes checken, ob man alles eingepackt hat. Nach dem Aufstehen sollte man sich sowieso erst mal eine paar Minuten sammeln. In der ersten Panik soll es schon vorgekommen sein, dass man aus seiner eigenen Bude flieht.
W ww: Freunde, Bücher, Musik – im Internetbekommt man alles. Auch Sexpartner. Ganz easy über Seitensprungagenturen wie z. B. lovepoint.de. Aus 160 000 Mitgliedern filtert man einfach die Kandidaten heraus, die gleiche Vorlieben haben. Ganz egal, ob man nun auf Kuschelsex oder SM-Spiele steht. Für Frauen ist das Onlineabenteuer sogar kostenlos. »Durch das Internet wird es Frauen leichter gemacht, so offensiv zu sein wie Männer«, sagt Christiane Eichenberg, Psychologin an der Uni Köln.
X -fach abgeblitzt: Vielleicht liegt es auch am falschen Wohnort, wenn Männerallein nach Hause gehen? Jede vierte Frau kann sich vorstellen, bereits beim ersten Date auch Sex zu haben. Das hat eine Umfrage des Stuttgarter Instituts für rationelle Psychologie ergeben. Vor zehn Jahren sei dazu nur jede zehnte Frau bereit gewesen. Am muntersten in dieser Hinsicht seien demnach die Kölnerinnen, die auch am schnellsten auf einen Flirt eingehen. Die Frauen aus Berlin und Leipzig lassen sich im bundesweiten Vergleich auch nicht lange bitten. Am längsten zieren sich die Frauen in Bayern und in Schleswig-Holstein.
Y oghurt: Das Frühstück am Morgen da -nach und wie es am besten zu beschreiten ist – freundlich-zärtlich oder distanziert-rauchend– sollte sich im Idealfall an den Vorgängen der durchlebten Nacht orientieren. Jemanden ohne Frühstück aus der Wohnung zuwerfen, ist in jedem Falle unhöflich. Wenn nichts im Kühlschrank ist, tun es auch Kaffee und Croissant vom Café an der Ecke. Wer keine Lust auf ein Frühstück hat, sollte natürlich auch zu nichts gezwungen werden. Vorsicht ist vor allem bei Bettgenossen geboten, die am nächsten Morgen ein Büfett mit Erdbeeren, dreierlei Cornflakes und frisch gepresstem Orangensaftbereitstellen. Denn die sehen in der vergangenen Nacht kein einmaliges Abenteuer, sondernden ersten Gang eines Menüs aus Parkpicknicks, Fahrradtouren und gemeinsamen Besuchen bei IKEA (>Anfängerfehler).
Z u mir oder zu dir? Im Zweifelsfall? Zu ihr. Frauen sind entspannter, wenn sie ihre vertrauten Badezimmerutensilien um sich haben. Männer hingegen erinnern sich meist nicht mal mehr daran, wer Kanzler war, als sie zuletzt die Bettwäsche gewechselt haben.
(von Christoph_Koch)