Lass uns Freunde bleiben!

Männer sollte man unterstützen, oder nicht? ;O) Schliesslich müssen diese hilflosen Wesen täglich mit dem weiblichen Geschlecht klar kommen. Besonders schwierig wird es, wenn Mann Frau gegenüber offenbaren will, dass er sich getäuscht hat und die bisherigen von Hormonen hervorgerufene Äusserungen á la “Du bist so toll, etc...” vielleicht doch relativiert werden müssen. Das ist gar kein Problem. Männer müssen sich lediglich aus einer Art Baukasten bedienen. Sollte dieser unbekannt sein, brauchen Sie nur eine Frau Ihres Vertrauens fragen - z.B. die Frau Mama, beste Freundin, Ex-Freundin,... - jede Frau kennt diesen Baukasten.

Beliebte Elemente sind zum Beispiel:
“Ich kann Deine Gefühle nicht in dem Maße erwidern, wie Du mir Gefühle entgegenbringst.”
“Ich hänge noch zu sehr an meiner Exfreundin.”
"Ich hab grad nicht den Kopf frei."
“Ich möchte keine Fernbeziehung.”

Für den zweiten Teil der Unterhaltung empfehlen sich folgende Elemente:
“Es liegt nicht an dir, du bist eine wirklich tolle Frau.”
“Du findest bestimmt bald den Richtigen.”
"Ich möchte das Du glücklich wirst!"
“Lass uns Freunde bleiben!”
“Ich würde mich freuen, trotzdem mit Dir in Kontakt zu bleiben.”

Ich trage mich mit dem Gedanken, jedem Mann, den ich näher kennenlerne, eine vorformulierte Abschiedsrede in die Hand zu drücken. Man weiss ja zu 98% eh, was kommt. In meine Rede könnte ich aber durchaus noch ein paar Nettigkeiten einbauen, die ich schon immer mal hören wollte.

Mir stellt sich immer öfter die Frage, wieso sich Männer überhaupt auf Frauen einlassen? Ich meine generell. Wieso können sie sich kein T-Shirt anziehen, wo ganz deutlich sichtbar für jede Frau steht, was man von diesem Menschen erwarten kann.
o Freundschaft
o Sex
o Familie
o Verpiss dich, bin schwul.
o Einsiedler

Das sollte Pflicht sein - gesetzlich vorgeschrieben!!!

Wenn mir nicht schon so übel wäre, würde ich mich jetzt betrinken - schaff ich nur nie allein - alles Mist.Ich geh jetzt ins Bett. Überraschten Gesichtsausdruck üben. Nicht für den Fall eines Oscar-Gewinns, sondern für den Fall einer Männer-Rede.