Am Ende sind es nicht die großen Tage, die uns tragen. Es sind diese kleinen Augenblicke, die oft unbeachtet bleiben und doch alles ausmachen. Das gemeinsame Lachen, wenn etwas nicht so klappt, wie es soll. Ein kurzer Blick, der mehr sagt als tausend Worte. Der Moment, in dem eine Hand ganz selbstverständlich die andere findet. Das gemeinsame Abendessen bei gewöhnlichen Gesprächen, auch wenn es nur Pizza aus dem Karton ist. All das wirkt nach. Nicht, weil es besonders spektakulär ist, sondern weil es authentisch ist. Weil es zeigt, dass Nähe nicht in Feuerwerken liegt, sondern im Miteinander, das sich selbstverständlich und so normal anfühlt. Ein Gefühl von Zuhause entsteht nicht in Pracht, sondern in diesen scheinbar unscheinbaren Momenten, in denen man spürt: ich bin gesehen, ich bin gemeint, ich gehöre dazu.
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