Die Menge der Menschen, die mich umgibt, ändert nichts an dem Gefühl. Dieser Leere in mir, die mich an manchen Tagen wie taub durch die Straßen gehen lässt. Mitten in der Masse und doch ganz allein.
So viele Menschen, die mir gern zuhören und doch niemand, der mich ohne Worte versteht. So viele Menschen, die mit mir lachen und doch niemand, der hinter dieses Lachen sehen kann. So viele Menschen, die mich begleiten und doch niemand, der für immer bleibt. Niemand, der mit mir einschläft und wieder aufwacht. Niemand, der mich besser kennt, als ich mich selbst. Niemand, der mich mit sooo viel Liebe anschaut, wie ich für ihn empfinde. Na gut die Untermieterin, aber die zählt nicht. Sie MUSS mich schließlich lieben, weil ich ihre Mutter bin. (Bescheuerte Eltern können ihr Kind 898678x vors Schienbein treten, das Kind liebt sie trotzdem.) Irgendwann wird sie gegen mich rebellieren, mich ziemlich peinlich und doof finden.
Meist trüb
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Ein paar Tage zurück. Über den Kirchhof vor unserer Haustür wabert
beißender Rauch durch einen dunkelgrauen, durchnieselten
Dezembernachmittag. Eine groß...
vor 3 Stunden
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