Donnerstag, Januar 31, 2019

sprachlos.

Ich suche nach einem Platz für all meine zerstreuten und rotierenden Gedanken und den passenden Worten. 

Samstag, Januar 19, 2019

schmerz.

Schmerz muss man fühlen. Akzeptieren, zulassen und fühlen. So lange fühlen, bis er von selbst nachlässt und man wieder aufatmen kann. Irgendwann wieder glücklich sein kann. Das mit dem Wegrennen, einfach Weitermachen und Ignorieren habe ich versucht, aber der Schmerz holt Dich immer wieder ein, schlägt Dir mit seiner vollen Wucht ins Gesicht und nimmt Dich irgendwann in den Würgegriff.  

Donnerstag, Januar 10, 2019

zahnfee.

Hier bei uns im Postleitzahlengebiet arbeitet übrigens eine ganz, ganz schusselige und vergessliche Zahnfee. Ist schön der Moment, wenn das Kind morgens völlig enttäuscht feststellt, dass die gute Fee immer noch nicht da war. (Ich schlage mir jedes(!) Mal innerlich an die Stirn und weiß wieder, an was ich unbedingt denken wollte.) Die Untermieterin hat aber auch das absolut ausserordentliche Talent, dass sie die Zähne vorzugsweise nur an Wochenenden oder Feiertagen verliert. Glücklicherweise hat das Kind verstanden, dass auch Feen mal Urlaub brauchen, weil Weihnachten und so und die Vertretung wahrscheinlich unfassbar viel zu tun hat, dass wir einfach warten müssen. Das der Urlaub der Guten fast 12Tage dauert war selbstverständlich überhaupt nicht geplant - ich brauche ein neues Hirn. Dringend. Oder Amazon noch schnellere Lieferzeiten für besonders vergessliche Feen. Jedenfalls ist es nun Samstag soweit - die Zahnfee kommt.

Mittwoch, Januar 09, 2019

medienkompetenz.

Die Untermieterin benutzt und entdeckt übrigens aktuell erstmalig bewusst YouTube, Youtuber und u.a. den Channel von ViktoriaSarina. Da ich grundsätzlich sehr gern weiß, was sie sich anschaut und das mit ihr filtere, schauten wir gemeinsam in zwei Videos der Mädels rein. Ich googlte parallel die wichtigsten Infos wie Alter,...etc.

Es ergab sich während der Videos folgender Dialog.
Frau E.: „Die Mädels sind übrigens schon 20.“
Untermieterin: „Wow, sind die älter oder jünger als Du?“
Frau E. (37): „Ein kleines bisschen jünger.“ 
Die Untermieterin: „Das sieht man auch.“
Frau E.: „Was möchtest Du mir denn damit sagen?“ ;D
Kind (Und es wird nicht besser. Versprochen.): „Sarina hat viel mehr Haare als Du.“ 


Ja, man muss dieses Kind einfach ganz doll lieben. Unabhängig davon haben wir besprochen und entschieden, dass sie mit 7 de facto zu jung für diesen Kanal der Mädels ist. Bisher haben wir Youtube gemeinsam vorwiegend nur zu Recherchezwecken für Sie genutzt, u.a. für Slime-DIY, Tiergeburten und -videos, Vulkanausbrüche, Urlaubsvorbereitungen, Näh-Tutorials,...

Mich interessiert, wie ihr den Umgang mit YouTube & Co bei euern Kindern handhabt? Stichwort. Medienkompetenz & Medienzeit! 

Montag, Januar 07, 2019

niemand.

Die Menge der Menschen, die mich umgibt, ändert nichts an dem Gefühl. Dieser Leere in mir, die mich an manchen Tagen wie taub durch die Straßen gehen lässt. Mitten in der Masse und doch ganz allein. So viele Menschen, die mir gern zuhören und doch niemand, der mich ohne Worte versteht. So viele Menschen, die mit mir lachen und doch niemand, der hinter dieses Lachen sehen kann. So viele Menschen, die mich begleiten und doch niemand, der für immer bleibt. Niemand, der mit mir einschläft und wieder aufwacht. Niemand, der mich besser kennt, als ich mich selbst. Niemand, der mich mit sooo viel Liebe anschaut, wie ich für ihn empfinde. Na gut die Untermieterin, aber die zählt nicht. Sie MUSS mich schließlich lieben, weil ich ihre Mutter bin. (Bescheuerte Eltern können ihr Kind 898678x vors Schienbein treten, das Kind liebt sie trotzdem.) Irgendwann wird sie gegen mich rebellieren, mich ziemlich peinlich und doof finden. 

Samstag, Januar 05, 2019

fünf fragen.

So nachdem ich mir vorgenommen habe, wieder regelmäßig zu bloggen. Warum nicht direkt mitmachen bei den FÜNF FRAGEN AM FÜNFTEN von Nic von luzia pimpinella? Vielleicht eine schöne und vor allem interessante monatliche Konstante? Schauen wir mal!

1. Was wünschst du dir für 2019? 
Hmm ich wünsche mir gar nicht viel. Gesundheit. Glücklich sein. Ich möchte gern an 2018, ein sehr hartes und intensives Jahr, anknüpfen. Bei mir selbst sein, bleiben und ankommen. Innerlich frei sein und bleiben. Achtsamer mit mir umgehen. Effektiver arbeiten. Mehr tun, was mir gut tut und mich wirklich zufrieden und glücklich macht. Und mehr Zeit noch sinnvoller und bewusster mit den Menschen, die ich liebe verbringen. Vielleicht mehr Mutausbrüche. Wieder mehr Reisen mit der Untermieterin.

2. Möchtest du im kommenden Jahr etwas Neues lernen? Was ist es? 
Ja, boxen. Das ist schon so lange mein Traum und dieses Jahr mache ich das nun endlich. Fitnessboxen für Frauen. Ansonsten Achtsamkeit und Selbstliebe! Neu ist das natürlich nicht, aber das sind für mich aktuell sehr wichtige Themen und ich möchte weiter daran arbeiten. Mich beruflich weiterentwickeln. In neue Themen tiefer einarbeiten.

3. Wie persönlich ist deine Einrichtung und was ist dein liebstes Möbelstück? 
Wir Mädels sind vor 7 Monaten erst in unsere mega charmante Dachgeschoss-Wohnung eingezogen und wir lieben sie. Die passt so sehr zu uns. Altbau. Sehr hell. Nichts ist gerade, aber sie hat einfach sooo viel Charme. Die Einrichtung ist sehr persönlich. Ich habe für jedes Zimmer bewusst eine Farbe (verschiedene Grautöne, blau, erika und weiß) gewählt und ewig lange geplant, was wo hin kommt, etc. Der Stil ist schon sehr nordisch. Weiße Designklassiker gemixt mit einigen Ikea-Möbeln, viele Felle, indirektes und warmes Licht. Ich liebe mittlerweile wirklich jedes Zimmer, obwohl wir natürlich noch nicht fertig sind. Die Küche (und Balkone) werden mein Projekt 2019. Wir haben eine wunderschöne Wohnküche mit einer runden(!) Wand - aber die muss noch wohnlicher werden und ich bin auf der Suche nach dem perfekten Bufettschrank für uns. Und das Bad hat auch noch Potential, aber step by step. Es hat auch einen Vorteil allein zu wohnen, ich kann allein entscheiden. Ich wollte immer einen grauen Flur, jetzt haben wir einen. Manchmal ist es aber auch richtig doof, da ich mich sehr gern über die Frage "gestritten" hätte, ob wir noch ein weiteres Beistelltischchen im Wohnzimmer brauchen oder zwei genug sind.

Mein liebstes Möbelstück ist unsere große graue Couch mit den vielen Kissen und das Bett der Untermieterin mit dem wunderhübschen Betthimmel - das hätte ich mir als Kind auch gewünscht. Ich hatte dafür einen Wandvorhang in knallgelb mit blauen Taschen für Bücher.

4. Welche Blumen kaufst du am liebsten für dich selbst? 
Tulpen. Ich liebe Tulpen. Und Pfingstrosen. Ich habe eigentlich immer etwas Blühendes hier. Das brauche ich für mich und ums Eck ist ein zauberhafter kleiner Blumenladen. Und alle paar Wochen bekomme ich einen ausgefallen großen Strauß von Bloomon.

5. Treffen die deinem Sternbild zugeordneten Charaktereigenschaften auf dich zu?
Ich muss sagen, ich lese selten bis nie Horoskope. Aber ich glaube schon, dass Charaktereigenschaften regelmäßig doch ziemlich stimmig sind. Ich habe mal gegoogelt: Der typische Krebs ist anschmiegsam, ausdauernd, bescheiden, beständig, einfühlend, empfindsam, entschlossen, freundlich, fröhlich, fürsorglich, gefühlvoll, gutmütig, hilfsbereit, intuitiv, klug, liebenswürdig, methodisch, mitfühlend, mütterlich, phantasievoll, planvoll, sanftmütig, sensibel, sicherheitsliebend, verträglich, verträumt, widerstandsfähig und zielstrebig.

Schwächen:ängstlich, empfindlich, launisch, überbeschützend, übersensibel und verletzlich.

Lebensmotto:Ich fühle! ...das ist jetzt alles nicht sooo falsch. Zum Glück ist es bereits 23.59Uhr und damit fehlt die Zeit für mehr :)

licht.

Ich sammle Lichtblicke.

Freitag, Januar 04, 2019

liebe?

Wenn man so doll liebt, dass man Angst bekommt, ist das dann Liebe oder Angst?

Donnerstag, Januar 03, 2019

bewusstsein.

Was gestern, letzte Woche, letzten Monat oder letztes Jahr war, ist zunehmend weiter entfernt. Was ich spüre, bin ich. Hier. Bei mir. Soweit zu kommen, das waren verdammt viele Schritte vorwärts. Zwischen all den Zweifeln. Zwischen all den Gedankenkreisen und Gesprächen, zwischen Gefühlen und Ängsten, zwischen Distanz und Nähe, zwischen Alkohol, Ablenkungen und schlaflosen Nächten, Hochgefühlen, Mutausbrüchen und tiefer Traurigkeit, zweifle ich. Auch an mir selbst. Am Ende der Nacht brauche ich nur Platz für mich. Ein lächelndes Gesicht im Spiegel. Ein lächelndes Gesicht dort gegenüber. Hände, die mich leiten und im richtigen Moment loslassen. Ich tanze. Ich atme, lebe, fühle, gebe, lache, bin und vielleicht träume ich von Dir. Doch war ich schon lange nicht mehr so nah bei mir. Allein mit mir.