Ich bin erstaunlich wenig bereit, mir eine Stimmung überstülpen zu lassen, die ich nicht fühle. Was viele als besinnlich bezeichnen, fühlt sich für mich oft eher nach einem emotionalem Dresscode an. Nach einem kollektiven Stillhalten. Weichzeichnen. Nach dem unausgesprochenen Wunsch, alles möge bitte rund, mild und kompatibel sein. Mein inneres System arbeitet nur nicht nach Saison. Es reagiert auf Echtheit und die kommt, wann sie will. Manchmal leise, manchmal unbequem. Und oft völlig unromantisch. Klarheit kann sehr still sein und Wahrheit braucht grundsätzlich erstaunlich wenig Kerzenlicht. In 4Tagen ist Heiligabend und ich gucke da drauf und denk mir nur: "WTF? Wann zur Hölle ist das passiert?" Ich bräuchte noch so ein paar Wochen, um in Stimmung zum kommen.
Jazz der Zukunft und das Programm vor drei Wochen
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Wie bereits erwähnt, handhabe ich es mit den guten Vorsätzen nun so, dass
ich sie zwar weiterhin ablehne, aber doch daran arbeite, mir andere
Möglichkeit...
vor 23 Stunden

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