Sonntag, Dezember 28, 2025

kunst.

Ich habe beschlossen, dieses Jahr nicht weiter groß zu bilanzieren. Keine Listen, keine großen Erkenntnisse, kein großartiges „Was nehme ich mir für 2026 vor?“. Wir basteln nur unsere Visionboards. Ich glaube, das Jahr war einfach genug. Es war richtig anstrengend und voll, aber gleichzeitig auch oft richtig schön.

Zwischen Weihnachten und Neujahr ist dieser seltsame Raum, in dem man theoretisch alles könnte, aber praktisch nichts muss. Man denkt kurz, man könnte aufräumen, durchatmen, neu anfangen und dann sitzt man einfach mit einem Tee auf dem Sofa und starrt auf einen Punkt, der kein Ziel hat. Ich mag das. Diese Tage sind wie ein Puffer zwischen dem, was war, und dem, was kommt. Kein Drama, kein Optimierungsdrang. Nur Zeit. Und das ist erstaunlich viel, wenn man sie nicht direkt schon wieder verplant. Vielleicht ist das die eigentliche Kunst. Mal nichts zu planen. Nichts zu müssen. Sich selbst einfach kurz nicht im Weg zu stehen.

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