Donnerstag, Januar 14, 2010

schlaflos.

Schlaflos vor Müdigkeit. Innere Unruhe. Anspannung. Nicht greifbar. Mir ist schwindelig vom Gedankenkarussell. Immer im Kreis. Dreht es sich unablässig. Rasant. Vertraute Bilder. Die Konturen verschwimmen. Farbenmeer. Farben überlagern sich. Vervielfachen sich. Verschwimmen zu einer Grauzone. Aus grau wird schwarz. Erholung. Noch immer das Rauschen im Kopf. Berühren meine Fingerspitzen die Realität. Aus der Finsternis heben sich Umrisse hervor. Schattierungen. Graustufen. Gesichter. Vertraute Augen. Ein Lächeln. Unwiderstehlich. Hände. Die Hände, die mich tausendmal zärtlich berührt haben. Weiterhin im Grau. Greife ich nach den Händen. Freudig. Verzweifelt. Komme nicht ran. Strecke mich. Sie bleiben unerreichbar. Rote Flecken tauchen auf im Grau. Das Lächeln hat sein Haltbarkeitsdatum erreicht. Ich muss zusehen, wie es sich entfernt. Trotz meiner Rufe. Kann nichts tun. Das Rauschen wird leiser. Verschwindet. Ebbe. Nichts als Hässlichkeit und Beklemmung hinterlässt das Meer. Alles färbt sich tiefschwarz. Hilfloses festkrallen an Erinnerungen. Ich falle. Dunkelheit. Eisige Kälte. Gänsehaut. Blinzeln. Aufschlagen auf den Boden. Wieder Farben. Licht. Verschwommen. Passen nicht zum Gefühl. Nur ein Traum. Surreal. Normalität. Benommenheit. Watte im Kopf. Für einen Moment. Sekunden später schlägt die Realität mir gnadenlos ins Gesicht. Kein Traum. Tatsächlich passiert. Der stumpfe Schmerz kehrt zurück. Durchnässte Kissen. Angst vorm Einschlafen. Träumen.

6 Kommentare:

  1. Ohjee...

    *dich mal fest in den Arm nehm* Pass auf dich auf Süße!

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  2. los...komma aufn Schoß..Knuff ;)

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  3. Oh oh oh Süsse *knuddel Dich mal ganz dolle* ... alles wird besser! Schicke Dir hiermit mal ganz, ganz viel SONNENSCHEIN ... und wenn's nicht hilft, ruf einfach an! LG

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  4. Man muss den Dingen
    Die eigene, stille,
    ungestörte Entwicklung lassen,
    die tief von innen kommt,
    und durch nichts gedrängt
    oder beschleunigt werden kann;
    alles ist austragen -
    und dann
    Gebären...

    Reifen wie der Baum, der seine Säfte nicht drängt
    und getrost in den Stürmen
    des Frühlings steht,
    ohne Angst,
    dass dahinter kein Sommer
    kommen könnte.
    Er kommt doch!

    Aber er kommt nur zu den Geduldigen,
    die da sind,
    als ob die Ewigkeit vor ihnen läge,
    so sorglos still und weit ...

    Man muss Geduld haben,
    gegen das Ungelöste im Herzen,
    und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
    wie verschlossene Stuben,
    und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
    geschrieben sind.

    Es handelt sich darum, alles zu leben.
    Wenn man die Fragen lebt,
    lebt man vielleicht allmählich,
    ohne es zu merken,
    eines fremden Tages
    in die Antwort hinein.

    ...schrecklich wenn es so weh tun muß.....ich wünsche dir alles liebe...
    sabineB

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  5. *schluck*

    kopf hoch! aber sowas von!

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Ein Hinweis. Ein Blog gehört nur dem Schreiber und ist für ihn der Ort, um alles abzuladen - egal ob nichtssagend, reflektiert, unreflektiert, gewichtig, emotional, scheisse oder sonst was. Ein Blog ist auch ein bisschen als Zugang zu den Gedanken eines Menschen zu sehen, d.h. es ist ein Privileg mitlesen zu dürfen.