Montag, März 05, 2012

babysitter.

Am Wochenende ist es soweit. Wir lösen Herr Wunderbars Weihnachtsgeschenk ein und die Untermieterin hält derweil den Babysitter - Herr Wunderbars Kumpel - auf Trab. 4,5h. So viel zur Theorie. Praktisch ist mir ziemlich komisch UND schlecht bei dem Gedanken. Ich habe über dicke Matten vorm Wickeltisch und im Hausflur nachgedacht. Wie ich Sie jemals einer Kita oder Schule anvertrauen soll, weiß ich auch noch nicht.
Ich vermute, das wird besser. Mit den Monaten. Jahren. Irgendwann. Oder?

41 Kommentare:

  1. Ich würd' mir aber auch ein bisschen Sorgen um Herrn Wunderbars Kumpel machen. Nur ein bisschen...!

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    1. Glauben Sie mir, das tue ich :)) ...sie wird ihn morgen vermutlich fertig machen ;)
      Aber sie mag ihn, das haben wir heute Abend noch mal getestet. Somit bin ich auch entspannter.

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  2. Doch.
    Wird besser.
    Ist am Anfang komisch, aber das gibt sich.

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    1. Davon gehe ich aus.
      Ich meine, bis jetzt genieße ich es immer unheimlich auch mal Stundenweise ohne Kind zu sein, nur weiß ich dann auch das sie in den weltbesten Händen ist - nämlich bei Herr Wunderbar. Es ist einfach anders, wenn jemand anderes aufpasst. Aber wie Du sagst, das gibt sich...

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  3. Definitiv... das wird besser! Und wenn sie dann erst mal im "richtigen" (Trotz-)Alter sind, wirst du dir sogar so manches Mal SEHNLICHST wünschen, dass doch mal eben der Babysitter sich freiwillig melden würde um das Monsterchen ein paar Stunden zu entführen, damit du den Kopf auch mal wieder freikriegst! *lach*
    Du schaffst das!!! Lass los & genießt es... eurer Süßen wird's gut gehen, glaub mir!

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    1. Bisher war es nie ein Problem loszulassen, wie ich im Kommentar darüber schon schrieb, nur hat da auch der Papa aufgepasst ;)
      ...ich bin gespannt auf morgen und ich freue mich ehrlich auf die paar Stunden als Paar ohne Untermieterin :D

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  4. Mh, besser eher nicht. Anders. Also statt der Matten möchte man dann ständig andere Dinge tun, um die Kinder zu (be)schützen.

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    1. :)) ich sag ja, ich freu mich auf die nächsten 25 Jahre ;) ...ich habe eine Ahnung, was Du meinst.

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  5. ich kann nicht behaupten, dass es besser wird * seufz*
    Man lernt nur unauffälliger zu werden ;).

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    1. *g* ...ich befürchte es. Ich bin mir allerdings sicher, dass das im Teeniealter bei uns kippen wird und Herr Wunderbar sich eine Waffe kauft ;))

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  6. Es wird Tage geben, an denen du die Untermieterin liebend gerne an jeden Freiwilligen verticken würdest. Und es wird Tage bzw. Momente geben, an denen dir furchtbar schwer ums Herz wird, weil die Untermieterin alleine loszieht. Mütter... ständig im Wechselbad der Gefühle ;)

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    1. "Mütter... ständig im Wechselbad der Gefühle ;)"
      Das trifft's auf den Kopf! :)

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  7. Bei mir wurde es schlagartig besser, als ich mit Freundinnen bei leckerster Pasta saß, während der geek auf seine Tochter aufpasste. Das hat sie überlebt, dann überlebt sie alles ;-)

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    1. Hast du Dir da ernsthaft Sorgen gemacht? ...die Untermieterin kann sich keinen besseren Papa wünschen und auch, wenn er vergisst die Feuchttücherbox zu schließen, ihre Klamotten IMMER bunt verstreut liegen lässt und Sachen vielleicht anders macht als ich, vertraue ich ihm unsere Tochter blind an. Und ich konnte bisher jedesmal wunderbar entspannen und wusste das Kind in den besten Händen ;)

      ...bei Dritten fällt mir dieses Vertrauen schon schwerer.

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  8. Schließe mich Eva an. Es wird anders. Und mit zunehmender Selbstständigkeit kreisen die Gedanken noch viel mehr ums Kind. Vor allem dann, wenn's alleine unterwegs ist und die Welt entdeckt und du genau weißt, welche Kaliber [in der Großstadt] seinen Weg kreuzen werden.

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    1. Mhmmm. Von mir aus darf sie noch ein bisschen so klein und niedlich bleiben.
      Das ist die Frage, die wir uns seit der SS stellen, welche Werte geben wir ihr im 21Jhd. mit, um sie "stark" zu machen?

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  9. Wenn sie später mit dem Motorrad durch Südamerika cruist, bist du die Ruhe selbst.

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  10. Was sollen denn die Matten im Hausflur?!
    Wenn, dann auch bitte konsequent sein und die ganze Stadt mit Matten auslegen.

    Der SoVa hatte, als das Lauflernalter anfing, sämtliche Ecken (Schränke, Fensterbänke, etc.) mit zerschnittenen Pampers und Paketklebeband "sicher gemacht". Mann, sah die Wohnung bekloppt aus...

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    1. Wir haben einen guten Kinderwagen, der die Matten in der Stadt überflüssig macht ;)

      Muahahaha...aber so dick sind doch die Pampers gar nicht, dass sie so gut abfedern, oder? ....Ehrlich, sowas kommt mir nicht ins Haus. Steckdosensichherungen, Treppenschutz & Putzmittel, etc vorerst wegstellen - okay, aber das reicht dann auch.

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  11. Glaub mir das wird besser mit den Jahren :-)

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  12. och man..bißchen besser, manchmal.
    Wechselbad der Gefühle trifft es gut!

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  13. Also, früher war es eher die Mama, die es baldmöglichst zurück zum Kind zog, heute ist es eher der Papa, der sich auf das Kind nach dem längeren Auslandsaufenthalt freut ... ganz normal und auch egal, wenn man weiss, dass das Kind gut aufgehoben ist, bringt es beiden Seiten etwas und erweitert den Horizont aller Beteiligten, wenn man sich mit anderem und anderen beschäftigt und sich ein bisschen und (später dann auch länger) nicht sieht. Einfach loslassen ...

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    1. Das unterschreibe ich genau so, nur haben wir bis zum Auslandsaufenthalt noch 15 Jahre Zeit ;))

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  14. Kenne ich von Freundinnen. Konnte ich noch nie verstehen. Aber ich bin ja auch keine Mama. ;-)

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    1. Ich muss sagen, ich kann es nicht verstehen, sofern der Papa aufpasst - aber wahrscheinlich darf ich Herr Wunderbar nicht als Maßstab nehmen. Denn mir ging es bei Mädelsabenden bisher so, dass ich frühestens nach 4h überhaupt das erste Mal auf die Uhr guckte.

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  15. Äh... hallooo?

    Bin ich hier jetzt im Glucken-Club?
    Habe ich was verpasst?

    Mann, jede Minute mit den Kindern ist ein Geschenk - und jede Minute ohne sie auch :-)!

    Muss ich mir jetzt Gedanken machen, weil ich nie an meine Kinder denke, wenn ich alleine unterwegs bin, und diese gut aufgehoben sind?
    Ne, das würde mir nur den Genuss rauben ;-)... mich nicht STÄNDIG an den Bedürfnissen von jemand anderen richten zu müssen.

    Wie alt ist deine Tochter nachmal, Frau Eiskalt?
    Ich weiß es gerade nicht mehr so genau... wenige Wochen alt?
    Dann wäre das ja verständlich ;-)...

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    1. :))
      Wieso Glucken-Club? Ich glaube kaum, dass es etwas mit glucken zu tun hat, wenn das erste Mal jemand Drittes auf's Kind aufpasst. ;)

      Du hast völlig recht, dass auch jede Minute ohne Kind ein Geschenk ist und die habe ich bisher auch absolut genoßen UND ich fordere sie ein. Und ja, ich gebe zu, ich habe dann auch nie groß an mein Kind gedacht, einfach weil ich wusste, beim Papa ist sie in den besten Händen ;)) Nur passt eben morgen nicht der Papa auf, weil wir nach 5 Monaten das erste Mal etwas zu Zweit unternehmen und da mache ich mir schon Gedanken.

      Aber sie mag ihren Babysitter und ich weiß, dass er sie nicht eine Sekunde aus den Augen lassen wird...nur denke ich, wird er an seine Grenzen stoßen *g* , denn sie wird ihn schön fordern :))

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  16. Kann ich sehr gut verstehen, ich würde meinen Säugling auch ungern einem "Kumpel" anvertrauen. Hat er wenigstens Erfahrung mit Kindern?
    Ansonsten denke ich, kommt das loslassen mit der Zeit von alleine. Da muss man sich nicht selbst unter Druck setzen, und andere Eltern können da kein Maßstab sein. Kinder sind auch ganz unterschiedlich, was ihre Selbständigkeit und Reife betrifft.

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    1. Es ist schon ein guter, langjähriger Freund von Herr Wunderbar, sonst würden wir ihm nicht unser Kind anvertrauen ;) ...seine Erfahrungen mit Säuglingen beschränken sich auf unser Kind...mit größeren hat er mehr Erfahrung. Auf jeden Fall haben wir das heute noch mal getestet mit den Beiden und sie verstehen sich prima. Sie strahlt ihn die ganze Zeit an. Schauen wir mal, wie das klappt und notfalls sind wir auch in 10 Minuten zu Hause.

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  17. Willkommen im Club!

    Das nennt man abnabeln, Liebste und ja es wird besser.
    Als die Süße im Alter der Untermieterin war, hätte ich sie keine Sekunde alleine gelassen, jetzt bin ich manchmal froh, wenn ich ein paar Stunden alleine bin und mein Ding machen kann.

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    1. Das beruhigt mich :))
      Ich weiß was Du meinst, nur dass ich diese Zeit jetzt schon für mich brauche - ab und zu. Bisher hat stets nur der Papa aufgepasst, da weiß ich sie in den besten Händen. Nun gehen wir den nächsten Schritt zu Dritten, die die Untermieterin auch mal stundenweise bespaßen. Wie gesagt, mal gucken wie die Premiere läuft und sich das anfühlt.

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  18. Hm, ich hatte dieses Gefühl nicht.

    Er lässt sie ganz bestimmt nicht fallen, eher ist er überfordert weil sein Anspruch in der Sache wahrscheinlich groß ist. Du hast doch das Handy mit, ansonsten "überwachungs-app" runterladen und via Webcam die Lage im Griff behalten, oder in der Halbzeit via Handy mit dem Sitter skypen ginge auch.

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    1. Mittlerweile mache ich mir auch eher Sorgen um den Babysitter als um die Untermieterin :)) und ich vermute, wie Du schreibst, dass er eher überfordert ist ;)) ...Überwachungs-App? oO. Soviel Vertrauen habe ich dann doch, sonst würde ich ihm unser Kind nicht anvertrauen und er kann uns jederzeit anrufen & wir werden natürlich zwischendurch nachfragen, ob's den Beiden gut geht.

      Mmhhh bei einem AuPair oder richtigen Babysitter bin ich noch unsicher, wie man die Richtige findet und das auch stets im Auge hat, um sicher zu sein.

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  19. gelegentlich sollte man Männern auch mal zugestehen, dass sie durchaus in der Lage sind, auf ein kleines Kind aufzupassen. Überwachungs-app... also echt, geht's noch? Vielleicht noch überwachungskamera im Teddy wie in Amerika?
    Mein Vater musste damals von jetzt auf gleich direkt für einen halben Tag auf meine Tochter aufpassen, und der hatte manchmal zwei linke Hände mit nur Daumen dran. Er war hinter besser im Windelwechseln und Kind saubermachen und füttern als meine Mutter (.... die auch bei meiner zweiten Tochter nie gelernt hat, wie rum ein Windel nun muss mit den Klebestreifen)

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    1. Gelegentlich? :) - M.E. immer! Mein Vater macht das mit meiner Nichte auch prima.
      Mir persönlich ging es auch überhaupt gar nicht darum, das der Babysitter ein Mann ist. Ich würde mir bei jedem Dritten - egal, ob Frau oder Mann - Gedanken machen, es ist halt das erste Mal. Und wir hätten ja auch die Familie des Mannes fragen können, nur vertrauen wir die Untermieterin da lieber unseren Freunden an ;)

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    2. Der erste Satz war schon mit einer Prise Ironie versehen ;-)
      Gedanken macht man sich immer, aber man wird lockerer mit der Zeit. Fürs Baby ist das ja auch eine positiv aufregende Erfahrung. Andere Stimmen, andere Gerüche. Ich bin da eher optimistisch. Wenn man sich die Leute ausgesucht hat, denen man sein Kind anvertraut, dann vertraut man eben auch, dass alles klappt. Wird schon.

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    3. So erstes Fazit: können wir wieder machen :)) ...hat alles wunderbar geklappt und wir konnten unser erstes Date zu Zweit, seit der Untermieterin, voll genießen. Für die Kleine war das in der Tat aufregend, aber sie fand es toll und hat sich sichtlich wohl gefühlt beim Babysitter. Die Hauptsache. Kind glücklich - Eltern glücklich. So muss das.

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  20. Noch haben wir unser Baby nicht fremdbetreuen lassen. Aber ich bin gerade vorgestern wieder los zum Geld verdienen und lasse ihn nun immer stundenlang bei seinem Vater - ich Rabenmutter, ich. Es ist komisch! Mir fehlt plötzlich das kleine Baby, das stundenlang in meinem Arm lag und schließ und trank. Aber das will er auch nicht mehr, wenn ich da bin. Mit 7 Monaten robbt und teilweise krabbelt und rollt er sich lieber durch die Gegend und nabelt sich selber ab. Ich finde es hart. Ich glaube, es wird noch viele Abschiede geben und ein bißchen Wehmut und auch Sorge wird immer dabei sein.

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    1. Lass Dir bloß niemals von irgendwem einreden, Du wärst deswegen eine Rabenmutter!!!!!!!
      Mhmmm ich weiß, was Du meinst und verstehe Dich. Als ich letzte Woche völlig flach lag, musste Herr Wunderbar die Untermieterin einen Tag lang wirklich allein hüten - er hat sie mit zu Terminen genommen, etc. und mir zwischendurch Fotos geschickt...nach 6-7h habe ich sie dann wirklich angefangen zu vermissen und gedacht, jetzt könnten sie aber endlich wieder kommen! Komisch, obwohl ich die Zeit bis dahin natürlich genoßen und mich einfach gesund geschlafen habe.

      ...ja, die Kleinen werden "groß", entdecken täglich ein Stück mehr von der Welt und werden zunehmend etwas mehr autark - es ist nicht leicht, aber erst der Anfang ;) ...wie Du schreibst, es wird noch viele Abschiede geben. Sehr viele ;)

      Und wie ist es wieder zu arbeiten??? :)

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