Sonntag, Januar 11, 2009

Projekt 52 - "Meine Stadt"



Das Projekt 52 habe ich schon im vergangenen Jahr entdeckt. Nun hat das neue Jahr angefangen und ich ergreife die Gelegenheit und schließe mich dem Fotoprojekt von Sari an. Ich fotografiere leidenschaftlich gern und finde es spannend sowie interessant nach vorgegebenen Themen mein Motiv auszuwählen.


Thema der ersten Woche war
"meine Stadt". Nachdem ich schon in einigen Städten gelebt habe, habe ich mich für meine Heimatstadt und eins seiner Wahrzeichen, den Berliner Dom, entschieden.

Ich liebe dieses Foto - es ist Ende Dezember sehr spontan enstanden - in der Rush Hour. Ich mag die Farben, das Licht, die Bewegungen, die verschwimmen. Diese stille beeindruckende Eleganz umgeben vom tobenden Großstadtleben.
Als kleines Mädchen bin ich in diesen riesen Filzpantoffeln durch den Dom geschlittert. Ich mochte den Geruch, das Knarren des Fußbodens, den Klang der Orgel und die hohen Fenster, in denen das Licht brach. Heute setze ich mich Abends manchmal auf eine Bank an der Spree, lasse meine Gedanken treiben und geniesse einfach diesen Blick. Das beruhigt mich irgendwie.

11 Kommentare:

  1. Ein tolles Foto von einem wunderschönen Bauwerk. ;o)

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  2. Willkommen in der Welt der Fotographie! Pass blosß auf, das macht süchtig und süchtig nach größerer Kamera, mehr zubehör.....

    tolles Foto

    LG Ivi

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  3. Ich war noch nie in Berlin. Aber ich werde sicher einmal dorthin fahren. Und dann werde ich sicher auch in den Dom gehen. Ein tolles Gebäude, auch wenn ich diesen Dom nur von Bildern kenne.

    Ich liebe es, wenn ich in München bin, daß ich vom Odeonsplatz in die Theatinerkirche gehe. Ein großes Gebäude aus der Barockzeit mit einer riesigen Kuppel, innen ganz in Weiß gehalten.

    Es ist toll, wenn man das laute hektische Treiben auf der Straße hinter sich läßt. Man geht nur durch eine Tür und schon hat man ein seltsam-erhabene Stille. Man kann zur Religion stehen wie man will, aber die großen Kirchenräume strahlen eine Majestät aus, das ist einfach beeindruckend.

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  4. Oh wow, was für ein wunderschönes Bild! Die besten Bilder kommen aus Berlin... aber das hier ist mein absoluter Favorit!! :-)

    Liebe Grüße

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  5. Herzlichen Dank =)

    @Ivi: *schmunzel* mhmmmm will mir dieses Jahr endlich ne richtige Kamera kaufen - ne digitale Spiegelreflex... Kameras haben bei mir dieselbe Wirkung wie Fahrräder - schrecklich, vorallem preisintensive Hobbies.

    @Optimismus: Berlin kann ich Dir für einen Wochenendtrip wirklich ans Herz legen. Es lohnt sich.

    In der Theatinerkirche habe ich auch schon gesessen. Ich mag diese erhabene Stille ebenfalls sehr gern...man bewundert die Wand-& Deckengemälde, das Licht, wie es im bunten Fensterglas tanzt, lässt die Gedanken treiben und geht in sich. Obwohl ich nicht religiös bin und der Glaube für mich nicht unmittelbar etwas mit der Kirche zu tun hat, gibt es mir eine innere Ruhe. Ähnlich wie beim Radfahren *schmunzel*.

    @mutschelerin: Ich freu mich, dass es gefällt :)

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  6. Radfahren kann auch "Ersatzreligion" sein.

    Und nach 140 Kilometer auf dem Rennrad über mehrere Hochgebirgspässe kommt sich vermutlich auch mancher vor, als wäre er gerade den Märtyrertod gestorben. ;-)

    Aber Du hast Recht, einen Wochenendtrip nach Berlin sollte ich wirklich einmal machen. Ich werde versuchen, das in der zweiten Jahreshälfte irgendwo unterzubringen.

    August, September oder Oktober vielleicht.

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  7. Vom 20.-31.10.2009 ist wieder das Festival of Lights in Berlin [http://www.berlin.de/kultur-und-tickets/events/festival_of_lights_berlin/] ...absolut empfehlenswert. In der Diashow rechts findest Du ein paar Fotoimpressionen ;O)

    *lach* ich würde mich vermutlich so fühlen nach 140 Kilometern über Hochgebirgspässe... ich habe mal mit ein paar Freunden, die für den Ironman trainiert haben, eine Trainingstour gemacht - nach 80 Kilometern übern Rennsteig war ich fertig und die Jungs erst warm. Nur ich fahre halt gewöhnlich auch Mountainbike und nicht Rennrad.
    Ersatzreligion trifft es gut - es hilft auf jeden Fall :o)

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  8. Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen: Ein schönes Foto!

    Das Projekt 52 hört sich super an.
    Hast du zu aktuellen Thema schon ein Motiv?

    LG
    B.

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  9. Du hast gleich "ein paar" Freunde, die für einen Ironman trainieren? Du scheinst Dich in sportlicher Umgebung aufzuhalten. Ein Triathlon über die Ironmandistanz ist schon eine aberwitzig, gigantisch, große Sache.

    3,8 Kilometer Schwimmen
    180 Kilometer Radfahren
    42 Kilometer Laufen

    Ich würde mir zutrauen, nach ein paar Monaten Training ganz problemlos 3,8 Kilometer zu schwimmen.

    180 Kilometer Radfahren wären jetzt nicht so die große Sache, das ist schließlich mein Sport.

    Und ich würde mir auch zutrauen, nach einem halben Jahr Training problemlos einen Marathon durchzustehen.

    Aber diese drei Dinge unmittelbar hintereinander zu machen, das stelle ich mir eine unglaubliche Schinderei vor. Jedem ernsthaften Triathlet gehört mein vollster Respekt.

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  10. @B.: *grins* Danke.
    Mach doch mit!!! Du hast so klasse Urlaubsbilder gemacht =)

    Zum aktuellen Thema "Zeit" habe ich schon zwei Ideen/ Interpretationen im Kopf - mal schauen, wie ich sie letztlich umsetze.

    Drück Dich
    PS.: Email ist angekommen. Nächste Woche ist perfekt ;o) - meld mich.


    @Optimus: Yep, es ist definitiv eine unglaubliche Schinderei. Ich habe auch einen Heidenrespekt vor den Triathleten. Wahnsinn, was sie ihrem Körper abverlangen. *schmunzel* alles hintereinanderweg über diese Distanzen kann ich mir nicht vorstellen - ich würde das Laufen ausfallen lassen ;o)
    ...mhmmmm obwohl auf meiner To Do Liste (vor dem 30. Geburtstag) ein Triathlon steht - nur gegen einen Ironman sind die Distanzen ein Witz.

    Yep, speziell zu Thüringer Zeiten war mein persönliches Umfeld ziemlich sportlich, da fühlte ich mich richtig unsportlich trotz ca. 15 Stunden Training/ Woche - Sport ist für mich halt nur noch ein Ausgleich zum Alltag und vorallem Spass.

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  11. Triathlon ist momentan eine gewisse Modesportart, jedenfalls gibt es heute viel mehr junge Triathleten, als das vor fünf oder zehn Jahren der Fall war. Als ich noch Jugendlicher war, da kannte kaum jemand überhaupt diesen Sport bei uns.

    Aber es gibt halt auch jede Menge "Möchtegerntriathleten", solche Leute, die einmal einen Wettkampf über die Kurzdistanz nicht als letzter beendet haben und dann sofort meinen, sie seien ein neuer Norman Stadler oder Faris al Sultan. Da gibt es schon einige sehr selbstherrliche Zeitgenossen. Persönlich ist mir das noch nicht untergekommen, aber wenn ich im Rennradforum lese, was manche Leute von sich geben, da kann ich nur den Kopf schütteln.

    Ich habe allerdings - wie schon gesagt - höchsten Respekt vor jedem Sportler, der sich ernsthaft mit Triathlon beschäftigt. Es muß gar nich so sehr die Ironman-Distanz sein, obwohl diese natürlich die Krönung ist. Auch die kürzeren Distanzen haben es sicherlich in sich, wenn man gut sein will.

    Ich finde es auch gut, wenn sich manche Leute ganz ungezwungen und nur aus Spaß an der Freude daran machen, einen Triathlon zu bestreiten. Nicht jeder Sportler muß seinen Sport bis zum Limit ausüben. Aber dann muß man sich auch entsprechend verhalten. Gaudi-Sportler, die sich wie Profis gebärden, sind mir ein Graus.

    So, ganz schön viel Text.
    Nichts für Ungut. ;-)

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