Mittwoch, Februar 19, 2025

achterbahn.

Das Leben ist wie eine Achterbahn. Auf der Fahrt durch Höhen und Tiefen, Rechts- und Linkskurven, Loopings und Schrauben wird uns einiges abverlangt. Menschen steigen ein und wieder aus - einige davon fahren nur eine kurze Weile mit und andere bleiben bis zum Schluss sitzen. 

Manchmal genießen wir den atemberaubenden Ausblick aus schwindelerregender Höhe, manchmal hält uns die Schwerkraft gnadenlos unten. Es gibt Momente, in denen wir voller Vorfreude die Arme in die Luft reißen – und solche, in denen wir uns nur noch festklammern und hoffen, dass der nächste Abschnitt sanfter wird. Die Geschwindigkeit überrascht uns oft – mal rasen wir durch das Leben, ohne richtig innezuhalten, mal zieht sich die Fahrt zäh wie in Zeitlupe. Und doch geht es immer weiter. Jede Begegnung, jede Kurve, jede unerwartete Wendung formt unsere Reise. Manche Mitfahrer hinterlassen Spuren in unserem Herzen, auch wenn sie längst ausgestiegen sind. Andere sitzen still neben uns, während wir gemeinsam durch die Wirbel des Lebens rauschen.

Egal, wie wild die Fahrt ist – am Ende zählt nicht, wie oft wir gefallen sind, sondern wie oft wir das Lachen nicht verlernt haben.

Sonntag, Februar 16, 2025

reichtum.

Die Sonne scheint. Es ist unglaublich kalt und eisig. Ich mag dieses Wetter. Es hat so etwas gemütliches. Ich sitze in meiner warmen Pyjamahose am Küchentisch, schaue in die Sonne und denke an Dich. Ich muss lächeln. Gleichzeitig ist mir zum Weinen. Ich vermisse Dich so unglaublich, dass es wehtut. Gestern wollte ich Dich anrufen und von den letzten Wochen erzählen. Das Leben steht nicht still. Mir fehlen unsere Gespräche. Deine Hand auf meiner. 

Trotz allem überwiegt die Dankbarkeit und Freude, dass ich Dich hatte und Du mich so bedingungslos geliebt hast. Das macht mich wirklich reich.