Mut ist selten laut. Kein Instagram-Motto. Mut ist nicht das große Auftreten, nicht die Show, nicht die große Geste. Mut zeigt sich im Kleinen. Wenn man bleibt, obwohl man weglaufen möchte. Wenn man ausspricht, was man eigentlich am liebsten verschweigen will. Wenn man die eigenen Schatten ansieht, anstatt sie noch eine Schublade tiefer zu drücken.
Mut ist auch, nicht immer stark sein zu müssen. Schwach zu wirken, zu stolpern, weinen, Fragen zu stellen, ohne Antworten zu haben. Das auszuhalten, braucht mehr Kraft als jeder Panzer. Mut heißt, die Kontrolle fallen zu lassen. Einen Schritt zu machen, ohne Netz, ohne Garantie. Nicht zu wissen, ob etwas gut geht, und es trotzdem zu wagen. In der Liebe. Im Job. Im Leben. Am Ende ist Mut kein Kampf gegen die Angst, sondern der Entschluss, trotz der Angst zu handeln.
Leave me alone
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Aus der beliebten Reihe „Kein Tag ohne Demütigung“: Ich personalisiere im
Büro eine KI dergestalt, dass sie mir bitte als gestandene Projektmanagerin
mit...
vor 6 Stunden
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