Der Vater der besten Grundschulfreundin stirbt völlig überraschend und sie entschuldigt sich, dass sie uns den Sonntag nicht versauen wollte. Ich weine mit ihr, weil ich weiß, das ihr Vater lange Zeit die einzige Konstante in ihrem Leben war und ihr alles bedeutet hat und ich nur eine leise Ahnung davon habe, wie schlimm es sein muss den eigenen Vater zu verlieren - ein Gedanke, der mir schlicht den Atem raubt. Unsere Eltern sind doch noch lange nicht in dem Alter, in dem man mit dem Tod "rechnen muss". Plötzlich beschleicht mich wieder dieses ungute Gefühl, diese schleichende Angst, dass ich mich mehr um meine Eltern und Oma kümmern muss, sie öfter besuchen sollte, bevor es eines Tages zu spät ist und ich sie nie wieder in den Arm nehmen kann.
Ostwind in der ungelüfteten Stadt
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Die Paketabholgeschichte von gestern endete damit, dass ich den Kiosk doch
noch fand und hineinging. Ein Mann kam aus einem Hinterzimmer. Ich sagte,
dass...
vor 9 Stunden