Samstag, April 07, 2018

voll mit leere.

Manchmal fühle ich mich ein bisschen verloren in mir selbst. Manchmal bin ich so wenig ich. Nächte verschwimmen und werden zu Tagen. Alles ist graubunt. Und mittendrin bin ich. Mein Körper ist Schmerz. Mein Kopf ist so voll mit Leere. Wir tanzen lachend durch die Trümmer unserer Existenzen und tun so, als wären wir frei. Und so alleingelassen mit unseren Wünschen, Hoffnungen, Ängsten, Sorgen und Träumen. Für Gefühle ist kein Platz mehr. Wir benutzen Menschen wie die hölzernen Wegwerfstäbchen vom Sushiladen um die Ecke.

2 Kommentare:

  1. Ein sehr kluger und sehr berührender Text. Du wirst dich wieder finden, ganz bestimmt.
    Bei ihm habe ich meine Zweifel.

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  2. ich lese und leide mit dir! deine worte sagen alles! anna

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Ein Hinweis. Ein Blog gehört nur dem Schreiber und ist für ihn der Ort, um alles abzuladen - egal ob nichtssagend, reflektiert, unreflektiert, gewichtig, emotional, scheisse oder sonst was. Ein Blog ist auch ein bisschen als Zugang zu den Gedanken eines Menschen zu sehen, d.h. es ist ein Privileg mitlesen zu dürfen.