Donnerstag, Mai 02, 2013

shit.happens.

Wie ich Herr Wunderbar sein Bettzeug fast neben den Grill gelegt hätte. Gestern Abend. BBQ bei uns mit 12 Gästen. Vorher hat der Mann beim Versuch den Grillrost noch mal durch den Geschirrspüler zu jagen, letzteren geschafft. Merke! Rost vorher ordentlichst einseifen, damit der Schaum es auch sicher durch die engsten Ritzen schafft!!! (In unserer Küche warten aktuell noch GeschirrBERGE darauf vom Mann per Hand gespült zu werden. Gläser, Schüsseln & Besteck habe ich netterweise schon erledigt.) Versuchen Sie mal kurzfristig an Brückentagen Handwerker zu bekommen! Wegen der Balkontür, die nach gestern Abend plötzlich nicht mehr ansatzweise zu geht, nachdem es einer der Gäste mit stark alkoholisierter Gewalt versuchte - (22.35Uhr. DAS war der Moment, wo ich am allerliebsten mein erstes Desperados des Abends an die Wand und die restlichen Besucher raus geworfen hätte) - kam zumindest der Hausmeister vorhin und hat nun den Fachmann organisiert. Drückt die Daumen, dass es trocken bleibt bis morgen! Zum Glück ist es relativ warm draussen.

Während die übrigen Fünf grandios getankt haben und einen sehr schönen amüsanten Abend hatten, habe ich 2,5h gebraucht, zwischen lautem Gejohle, Gelache und ständigem Gästeklo-Türknallen die Untermieterin überhaupt ins Land der Träume zu befördern. Auf einen Wechsel mit dem Mann wartete ich leider vergebens. Meine Laune stieg mit jedem Türknallen. Merke! Als einzige Nüchterne unter lauter Besoffenen hat man's nicht immer leicht. Das Desperados nahm ich vorsichtshalber direkt mit ins Bett, weil ich sonst vermutlich doch ausgeflippt wäre. Darüber bekamen der Mann und ich uns in die Haare, weil er das als unhöflich empfand und von mir genervt war. DAS sorgte dafür, dass ich die Nacht nicht schlafen konnte und echt verletzt bin. Wenigstens beendete er die Party kurz darauf. Das Highlight war allerdings die beste Grundschulfreundin, die 23.40Uhr mehrfach Sturm klingelte, weil sie zu betrunken war, zu bemerken, dass sie NICHTS bei uns vergessen hatte. Die Untermieterin war damit wieder wach und brüllte 2h.

An dieser Stelle bin ich explodiert. Eigentlich hatte ich mich einfach nur auf einen entspannten Abend mit Freunden gefreut. 

14 Kommentare:

  1. Tja, Menschen mit Kind vs Menschen ohne Kind ;-)

    Merke, keine Partys in der Woche, das ist nur was für DINKs ...

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    1. Normalerweise klappt das hier echt besser, aber gestern ging es überhaupt gar nicht. ...naja ich bin sehr enttäuscht, aber lernfähig. So schnell schmeißen wir kein BBQ mehr.

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  2. *// packt schon mal Tröstschokolade und Nervenfutter ein.

    Wie darf ich mir die Explosion vorstellen?

    Umarmung!

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    1. *// aber bitte möglichst Kalorienarm! (ich muss mich unbedingt reduzieren, so schaffe ich das sonst nie mehr :(()

      Ich bin halbnackt wie ein geölter Blitz mit der schreienden Untermieterin auf dem Arm zur Tür, um zu gucken, wen Herr Wunderbar da flüsternd reingelassen hat und dann habe ich eine laute und sehr direkte unmissverständliche Ansage gemacht, um mir Luft zu machen, sonst wäre ich geplatzt.

      Ich freue mich auf Ende Mai :)))

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  3. Autsch. Bei mir wäre auch was geflogen :-(
    Finde es unmöglich von den Gästen dass sie keine Rücksicht auf ein Kleinkind nehmen. Bei den "Kumpels" meines Göttergatten passiert das auch. Die sind kinderlos, nehmen auch wenig Rücksicht. Bin dann auch schon mal etwas direkter geworden und hab angedroht unseren "Schreizwerg" mit ins Wohnzimmer zum Fußballspiel zu setzen ;0)

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    1. Sehr sympathisch :D - anders checken sie es nicht.
      Tja normalerweise klappt das hier sonst recht gut, nur die übrigen 5 hätte ich gestern echt schlagen können, plus Herr Wunderbar, der MICH zum Spielverderber machte. Letzterer musste heute ganz schön rudern, um annähernd Land zu erreichen.

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  4. Was gemein!
    Ich wäre schon früher an die Decke gegangen.
    Aber so ein Bierchen am Bett, dass hat was :)

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  5. Ich finde es ja immer wieder erstaunlich, wie schnell mein Mann die Rücksicht auf's Kind vergessen kann, wenn Besuch da ist. Das knallt dann bei uns auch schon mal. Und kinderlose Gäste... ja, die Leben dann manchmal in einer völlig anderen Welt. Wir haben glücklicherweise auch einen Eingang durch den Garten und können die Klingel ausschalten. Nur leider nicht das Gäste-WC verlegen ;-)
    Liebe Grüße! Sonja

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  6. Wenigstens hättest du die Bettwäsche neben den Grill gelegt... bei mir wäre sie auf demselben und der Herr des Hauses gleichfalls dort gelandet. Und wenn er einem dann noch in den Rücken fällt, ist eh alles vorbei... Trotzdem schönes Wochenende!

    LG
    sun

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  7. Bei mir wäre das Bettzeug nicht neben sondern auf dem Grill gelandet und Herr Wunderbar gleich obendrauf...

    LG

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  8. OMG wie rücksichtslos :-(
    Da verginge mir auch die Lust auf Party.
    Erstmal ein schönes Wochenende :-)

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  9. Boah! Ich glaube, der MasterChief müsste sich WARM anziehen, wenn hier sowas passieren würde... Wobei wir das Glück haben, dass der BabyChief oben schläft, Gästeklo, Partyzone etc aber im Erdgeschoss und Keller sind. Von daher kann man ein wenig lauter sein, ohne, dass gleich der Teufel los ist.
    Am fiesesten finde icb ja, dass er Dir dann auch noch den Schwarzen Peter zuschiebt!

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  10. Boah! Ich glaube, der MasterChief müsste sich WARM anziehen, wenn hier sowas passieren würde... Wobei wir das Glück haben, dass der BabyChief oben schläft, Gästeklo, Partyzone etc aber im Erdgeschoss und Keller sind. Von daher kann man ein wenig lauter sein, ohne, dass gleich der Teufel los ist.
    Am fiesesten finde icb ja, dass er Dir dann auch noch den Schwarzen Peter zuschiebt!

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  11. Ach, das kenn ich, wenn eine Party/BBQ auf das man sich so richtig gefreut hat, so richtig schief geht....ich glaub, ich hätte nicht das Bettzeug neben den Grill, sondern den Herrn in die Spülmaschine gelegt...BIS der Handwerker kommt...;-)

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Ein Hinweis. Ein Blog gehört nur dem Schreiber und ist für ihn der Ort, um alles abzuladen - egal ob nichtssagend, reflektiert, unreflektiert, gewichtig, emotional, scheisse oder sonst was. Ein Blog ist auch ein bisschen als Zugang zu den Gedanken eines Menschen zu sehen, d.h. es ist ein Privileg mitlesen zu dürfen.