Donnerstag, Januar 31, 2013

tausendkind.

Übrigens Frau Eiskalt ist käuflich. Wenn die Werbeanfragen interessant sind und ich vom Produkt überzeugt bin. Vor kurzem durften wir im Onlineshop von tausendkind ein bisschen für die Untermieterin shoppen, was ich mit großem Spass tat. Das passt wie die Faust aufs Auge, denn ich bin ständig auf der Suche nach dem perfekten Spielzeug, obwohl Mathilda natürlich am allerliebsten mit Alltagsgegenständen, Stoffresten, Siri oder uns spielt. Oder sie hilft mir im Haushalt und poliert den Geschirrspüler mit ihren kleinen Händen auf Hochglanz, klaut mir die Wäsche direkt nach dem Waschgang aus der Maschine oder vom Ständer und geht mit meiner Unterwäsche um den Hals auf Wanderschaft. Ihr wisst Bescheid.

Dabei geht es überhaupt nicht darum möglichst viel Spielzeug zu haben, ganz im Gegenteil. Wir wählen sehr gezielt nach verschiedenen Kriterien aus - frei nach dem Motto: "weniger ist mehr" - und entscheidend ist letztendlich, dass das Spielzeug die geistige, sprachliche Entwicklung, Motorik, Phantasie,... fördert und einfach sinnvoll ist. Ich gebe zu, ich bin prinzipiell kein Freund von Kunststoff- und Glitzer-Blinke-Blinke-Krachmachspielzeug. Aber jeder wie er mag.


Bei tausendkind entschied ich mich für das Holz-Fädelspiel "Die lustigen Stadtmusikanten" von Selecta. Das ist ein lustiges farbenfrohes Tierquartett zum Auffädeln. Die Untermieterin hat es direkt adoptiert und hatte nach 5 Minuten den Dreh raus, was sie machen muss und wie es genau funktioniert mit dem Fädeln. Das Spiel ist absolut Altersgerecht (ab 18Monaten), liegt toll in den Kinderhänden der Kleineren und auch die Schnur ist völlig unbedenklich und gut händelbar gestaltet. Sie trägt nun ständig die liebevoll gestalteten Tierfiguren durch die Gegend, gibt ihnen Küsschen und macht die entsprechenden Tiergeräusche. Zum Schießen. Ich kann das Spiel nur empfehlen. Zum Ausgleich haben wir noch ein knallbuntes Shirt mit ausgefallenem Design von Pezzo D'oro, der neuen Kollektion der ehemaligen Chefdesignerin von Pampolina ausgesucht. Ich bin begeistert von den Farben, dem Design und der Qualität. 






Selbstverständlich ist die Auswahl bei tausendkind um einiges umfangreicher und es war gar nicht so leicht, sich überhaupt zu entscheiden - zwischen Spielzeug, Mode & nützlichen Accessoires rund ums Baby/ Kind. Ich mag den Shop sehr gern und habe dort u.a. in der Vergangenheit auch das erste Geschirr für die Untermieterin gekauft. Mir gefällt die ausgesuchte Markenvielfalt, die grafische Gestaltung der Seite - es ist freundlich, übersichtlich und einladend - und vor allem die Usability, es gibt spezielle Filter zur Suche, z.B. den Geschenkefinder. Und auch die Abwicklung ist der Knaller, es wird tatsächlich innerhalb von 1- max. 2Tagen geliefert und zwar in wunderhübschen bunten Kartons - man empfängt ein liebevoll und sicher verpacktes "Geschenk" - da macht das Auspacken gleich noch mehr Spass. 

Wer den Shop noch nicht kennt, schaut einfach mal vorbei! Es lohnt sich. 


Was mich persönlich aber nun interessiert, wonach wählt ihr Spielzeug aus??? 

9 Kommentare:

  1. Oh das sieht toll aus, das Spielzeug.

    Weniger ist mehr..... leider haben die Großeltern das beim Großkind NICHT verstanden. Wunschlisten die allesamt EINZELVORSCHLÄGE waren, wurden leergekauft und geschenkt.

    Wonach hmm. beim Großkind haben wir geschaut, womit er sich anderswo beschäftigt, dann auch in der Kita... und er hat mein ambitioniertes Vorhaben "Holzspielzeug" ziemlich blöd gefunden ;) Beim MInikind ist es einfacher: er erbt alles. Und bei ihm ist immer das toll, was der Große hat.

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    1. Same here, zumindest bei Herr Wunderbars Familie - bloss nicht zu wenig schenken, könnte ja falsch verstanden werden ;) Meine Eltern ticken da zum Glück anders und lassen sich auch auf keine Wettbewerbe ein, um irgendwen zu übertrumpfen. Wie klappt es mittlerweile? Und ich kann mich noch gut daran erinnern, dass das bei meinem Bruder und mir auch so war, dass immer genau das toll war, was der andere hatte *g*

      :))) yep, daran orientiere ich mich auch und die Untermieterin findet Holzspielzeug toll. NOCH ;) Aber wie gesagt, sie spielt auch mit den einfachsten Dingen, malt gern und guckt stundenlang Bücher an. Ich mache mir da keinen Stress, denn bei all dem Spielzeug ist es natürlich immer noch am Wichtigsten, dass man sich mit seinem Kind beschäftigt. (Und ja, ich genieße es natürlich und finde es toll, wenn sie sich auch mal allein beschäftigt zwischendurch :)) - klappt ganz gut, die Mischung bei uns.) Denn ich habe in der Vergangenheit schon echt vollgestopfte Kinderzimmer gesehen, die eher einem Spielzeugladen glichen und die Kinder waren neben der völligen Reizüberflutung gar nicht in der Lage sich mit den einzelnen Sachen zu beschäftigen.

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  2. Na ja, die Nummer mit dem pädagogisch wertvollen SPielzeug habe ich auch immer versucht durchzuziehen (manchmal krätschten mir aber andere dazwischen und ich hab das Zeug dann nach kurzer Zeit entsorgt), aber diese Zeit in der man das Spielzeug und die Kleider für sein Kind aussucht ist mittlerweile bei mir vorbei. Da hab ich nicht mehr viel zu melden.

    Die Süße hat ihren eigenen Kopf.
    Ich kann nur noch regulierend entgegenwirken. In Maßen....

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    1. Ich nehme auch an, dass sich das mit den Jahren entspannt, nur haben meine Eltern das bei uns als Kindern ganz gut hinbekommen - auch "im Alter" (Ü4)
      Nur wie ich im oberen Kommentar schon schrieb, ich mach mir keinen Stress und Familie & Freunde wissen ganz genau, was hier gar nicht durch den "Spielzeug-Zoll" kommt und suchen Dinge auch prinzipiell mit Bedacht aus und schenken sonst lieber mal ein Buch ;) -> die große Liebe der Untermieterin: Bücher.

      Und ich denke, später können wir über alles verhandeln mit ihr - nur muss sie dann natürlich lernen, dass nicht alle Wünsche in Erfüllung gehen :) Eventuell wird es etwas einfacher, weil bei uns der Faktor Fernsehwerbung wegfällt, da wir keinen Fernseher haben. Es gibt lediglich einen Beamer für Filme.

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    2. Übrigens finde ich es aber toll, wenn man auch dann, wenn die Kids ihren eigenen Kopf haben, regulierend entgegen wirkt und sich diesbezüglich mit ihnen auseinander setzt...denn nur so lernen sie. Ich kenne da ein paar ganz andere Beispiele, da wird wirklich ALLES gekauft. Und so etwas geht in meinem Augen gar nicht.

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  3. In dem Alter ist es dem Kind noch relativ egal, ob es eine gelbe Quietscheente oder einen Kochtopf zum spielen hat. Hauptsache, man kann irgendwas interessantes damit machen. Das sogenannte pädagogisch wertvollste Spielzeug nützt gar nichts, wenn es das Kind nicht interessiert. Mein Neffe hat seine naturbelassenen Holzklötze nicht zum bauen verwendet, sondern am liebsten durch die Gegend geworfen.

    Kindern etwas vorzuenthalten, also z.B. alles was aus pinkfarbigem Plastik ist, zu verdammen, finde ich auch zu dogmatisch. Sie haben einfach ihren eigenen Geschmack und das hat die Spielzeugindustrie schon recht clever zu ihrem Vorteil gemacht.
    Man sollte ihre Wünsche schon bis zu einem gewissen Grad berücksichtigen, wichtig ist es allerdings, sie nicht zu überschütten und zu übersättigen.

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    1. Aus diesem Grund bin ich auch der Auffassung, dass weniger mehr ist und Kinder nicht Massen von Spielzeug brauchen. Und das Spielzeug und Alltagsgegenstände zweckentfremdet werden ist doch völlig normal. Die Untermieterin baut mit den Klötzern auch eher selten, aber werfen und umwerfen findet sie spitze ;)

      Und ich stimme Dir zu, Kindern Dinge vorzuenthalten ist nicht zielführend, nur das tun wir auch nicht ;) - das ist wie mit Süßigkeiten und Mc Donalds. Ich bin von letzterem ebenfalls kein Fan, trotzdem haben wir 2-3x/Jahr Heißhunger auf der Autobahn drauf. Und das mit dem Wünsche äußern kommt bei uns erst noch, mit ihren 16 Monaten ist sie aktuell noch wunschlos glücklich.

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  4. Tja, was genau ist pädagogisch wertvolles Spielzeug? Ist es wirklich immer das, was wir Erwachsenen dafür halten? Ich selber stehe, wie die meisten Akademiker ;-), natürlich auch auf Holzspielzeug. Aber meinem Kind ist es relativ egal, aus welchem Werkstoff die Dinge sind, mit denen er sich beschäftigen kann. Und Geräusche darf es auch nicht machen? Irgendwann kam ich selber an mit dem Spielzeug-Klavier aus Plastik, quietschbunt und spielt 4 verschiedene Melodien. Mein Sohn liebt es. Und der Bauernhof mit Geräuschen und Tierstimmen, ebenfalls aus Plastik, den bespielt er auch sehr gerne. Und er liebt ebenfalls Büchre, vor allem die, wo auf Knopfdruck Tiere, Instrumente o. ä. Geräusche von sich geben.
    Holzspielzeug nimmt er auch an, die Bauklötze allerdings sind nach wie vor uninteressant. Er liebt auch (Plastik-)Flaschen zum auf- und zudrehen, Plastikgeschirr aus der Küche und so Zeugs eben. In dem Alter können sie uns einfach noch nicht sagen, was sie gerne hätten. Erst später vermutlich werden bestimmte Dinge auf der Wunschliste stehen und verbal geäußert, dass man dieses und jenes gerne hätte. Dann sehen wir weiter. Natürlich habe ich auch meine Vorstellungen, werde mich aber auch teilweise den Vorstellungen meiner Kinder beugen müssen. Denn was nützt Spielzeug, das war schön aussieht, aber nicht bespielt wird. Wichtig ist wohl einfach, dass man die Entwicklung des Kindes erkennt und unterstützt.
    Zu Bedenken gebe ich auch, dass auch Holzspielzeug mit Schadstoffen belastet sein kann und kein Garant für ökologisch unbedendklich ist. Und seien wir mal ehrlich: es macht echt häßliche Macken auf dem Parkett, das weichere Plastikspielzeug ist da mitunter etwas schonender ;-).

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    1. "Wichtig ist wohl einfach, dass man die Entwicklung des Kindes erkennt und unterstützt." - Diesem Satz habe ich nichts hinzu zufügen :)

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