Dienstag, Oktober 23, 2012

ausbildung.

Die Untermieterin ist gerade erst 1. Jahr alt geworden und ihre Eltern gucken sich bereits die erste potentielle Schule an und diskutieren mit Schulleitern über Möglichkeiten, Vorschulen, Klassengrößen, Abschlüsse, Unterrichtsformen & Lern- wie Lehrmethoden. Ich bin ehrlich sehr froh, dass wir noch ein paar Jahre Zeit haben, uns ernsthaft Gedanken machen & entscheiden zu müssen. Und ich komme immer wieder zu dem Schluss, dass es de facto mehr Förderprogramme geben muss(!) für Kinder, deren Eltern sich keine Privatschulen leisten können. (Denn nicht die Schüler sollten elitär sein, sondern ausschließlich die dort gebotene Ausbildung. Meine persönliche Meinung. Wobei ich mir natürlich wünschen würde, diese würde ALLEN unabhängig vom Einkommen der Eltern zur Verfügung stehen.) Wie habt ihr die Schulentscheidung getroffen?

27 Kommentare:

  1. Ich habe zwar keine Kinder und daher nicht mitreden. Aber ich könnte mir vorstellen, dass der Besuch einer Privatschule sehr sinnvoll sein kann, aber allerdings ein Teil der Realität ausklammert auf die man dann anschließend nach der Ausbildung treffen wird, mit der man sich zwangsläufig auseinander setzen muss.

    Spannendes Thema. Sicherlich sehr kontrovers.

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    1. "aber allerdings ein Teil der Realität ausklammert auf die man dann anschließend nach der Ausbildung treffen wird, mit der man sich zwangsläufig auseinander setzen muss.".
      -> Absofuckinglutely, Herr MiM.

      Und Sie haben vollkommen recht, es ist ein super spannendes Thema :)

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  2. Privatschulen, insbesondere elitäre, ersetzen durch Vitamin B jedes erdenkliche Ausbildungsdefizit. Unbedingt für höhere Laufbahnen zu empfehlen.

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  3. Nun, ich fange gerade an mich damit zu beschäftigen in welche Grundschule ich die Süße schicke.

    Es gibt ein paar Kriterien, die für mich erfüllt sein müssen:

    Vorneweg muss die Schule einen guten Ruf haben. Sprich, die Eltern und Schüler müssen zufrieden sein mit der Schule, den Lehrern und dem Bildungsergebnis (blödes Wort, fällt mir aber gerade kein besseres ein).

    Die Schule sollte eine gute Nachmittagsbetreuung anbieten, weil ich ja arbeite.

    Optimalerweise ist die Grundschule nicht mit eine Hauptschule verbunden. Da habe ich schlechte Erinnerungen an Kindheitstage. Die Hauptschüler haben uns "Kleinen" immer ziemlich zugesetzt. Das war nicht schön.

    Die aktuelle Sprengelschule wäre gut. Alternativ gäbe es noch eine angeblich etwas bessere staatliche Schule, weil weniger Frontalunterricht, die für mich auch noch in Frage käme.

    Eine Privatschule die eigentlich wegen Entfernung etc in Frage käme entfällt. Zu affige Eltern. Ich sehe sie jeden morgen wenn ich die SÜße in den KiGa bringe einen SUV nach dem anderen vor fahren.

    Momentan bin ich am überlegen, ob ich die Süße in eine Schule bringe, die von meiner Firma mit finanziert wird. Die bieten bilingualen Unterricht an, was ich heutzutage sehr gut finde.
    Sicher bin ich mir noch nicht, aber ich schaue mir mal alle Schulen an.

    Schwierig bleibt es...

    Ein Schulkonzept muss auch zum jeweiligen Kind passen und das einzuschätzen ist nicht einfach.

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    1. Jetzt musste ich erst mal googeln, was eine Sprengelschule ist :))
      Du hast vollkommen recht, das Konzept der Schule sollte zum Kind passen und ich glaube, man muss sich als Eltern einfach bewusst machen, dass es nicht DEN richtigen Weg gibt und man ihn hin & wieder anpassen bzw. etwas abweichen muss/ kann ;) ...was die Einschätzung angeht, würde ich mich wohl auf mein Bauchgefühl verlassen und wenn es soweit ist, beobachten und aktiv den Dialog zum Lehrer halten, um rechtzeitig handeln zu können, wenn das Kind über- oder unterfordert oder unglücklich mit der Wahl ist.

      Guck Dir alles an und am Ende wirst Du schon das Passende für die Süße finden :)
      Ich finde es auf jeden Fall gut, wenn Eltern sich aktiv mit dem Thema Schule auseinander setzen und auch andere Schulen in Betracht ziehen, als die die vielleicht in derselben Straße liegt ;)

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    2. Du musst mir mal erklären, warum Eltern mit SUV affig sind? Wir haben einen aus Familien-, Praktischen-, und Sicherheitstechnischen Gründen gekauft. Ich möchte im Falle eines Unfalls die bestmöglichen Chancen haben, dass die Untermieterin nicht ernsthaft verletzt wird.

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    3. Deine Maus ist ja noch klein. Ich finde da hast du noch zeit. Momentan ist der KiGa ja erst mal wichtig. So ein Schulkonzept ändert sich ja durchaus auch mal, besonders dann, wenn es einen neuen Schulleiter gibt.

      Mach dir keinen Streß...

      Das affige SUV, weil die meisten damit nicht umgehen können und außerdem fällt es auf, dass es meist die SUVs sind, die gerne mal "schnell" sein Fahrzeug in zweiter Reihe parken, man will ja nur sein Kind kurz rein bringen. Dass alle anderen, die gerade diese Straße befahren es mindestens genau so eilig haben wird einfach ignoriert.

      Ja, sie sind sicher die SUVs, die Frage ist die, wie viel gefährlicher ein einigermaßen vernünftige Mittelklassewagen im Stadtverkehr ist, mit dem man dann wenigstens noch einen Parkplatz findet, was mit einem SUV nicht gerade immer sehr einfach ist (und dann dazu führt, dass man das Ding mal schlicht in zweiter Reihe parkt). Ich finde diese Autos, so schön sie ohne Zweifel sind, für die Stadt einfach überdimensioniert, unpraktisch und unnötig.

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    4. Nur kurz zum Thema SUV: es mögen die sichereren Fahrzeuge für die Insaßen sein, wenn ein Unfall mit Fussgängern passiert, sind das aber aufgrund Höhe der Motorhaube die schlimmsten Fälle, insbesondere bei Schulkindern wegen der kleineren Körpergröße. (Und mich regt das Parkverhalten von denen in der Stadt auch auf...)

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  4. Kurze Beine - kurze Wege.

    Wer meint, sein Sechsjähriges morgens drei Stunden zur besten Schule im Umkreis fahren zu müssen und nachmittags wieder drei Stunden zurück, der sollte sich im Klaren sein, dass dem Kind Zeit zum spielen fehlt.
    Natürlich ist Spielzeit völlig unwichtig und verzichtbar.
    Aber weiß das auch das Kind?

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    1. :) den Slogan höre ich das erste Mal.
      Eine überspitzte Sichtweise, die ich nur bedingt teile. Lediglich die 6h Fahrt/ Tag wären unzumutbar ^^- aber dafür hat man ja Flächendeckend Internate gegründet. So bleibt mehr Freizeit für die Eltern ;) (Dann bin ich ja froh, dass wir sämtliche Schulen im zumutbaren Umkreis von 15Minuten haben.) Ansonsten interessiert mich doch primär das Konzept, Umsetzung & Kompetenz der Schule & Lehrer und das mein Kind sich dort auch wohl fühlt.

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  5. Yes.
    Wie Waldorfkindergarten+schule.

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    1. Ein Konzept, mit dem ich bisher wenig Berührungspunkte hatte... Herr Wunderbar hat aber beides kennengelernt.

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  6. Ich persönlich finde ja, da wird vieles übertrieben.
    Zum Glück fehlt mir hier die große Auswahl. Die Grundschule ist 200 m von unserem Haus entfernt. Keine Frage, dahin wird er gehen, da brauche ich den Hype nicht mitmachen und nach der achso-perfekten Schule für mein achso-perfektes Kind suchen. Ich möchte auch nicht alles auf die Schule und deren Lehrpersonal abwälzen, denn von zu Hause gibt es genügend Unterstützung auf dem Weg zum Abitur / Studium etc., also zur achso-perfekten Karriere meines (Wunder-)Kindes! Hier zu Hause wird auch gelesen, musiziert (beruflich sogar), nicht den ganzen Tag TV gesehen - genug angeregt also. Und das wichtigste für Kinder ist und bleibt die Entdeckung der Welt durch das freie eigene Spiel. Zu viel Frühförderung kann (meiner Meinung nach) nach hinten los gehen. Meinem Kind möchte ich das einfach ersparen! Es darf noch Kind sein und auch machen, wozu es Lust hat, statt in teuren Privat-Eliteschulen und vollgestopft mit Terminen zur Förderung alles möglichen um das wichtigste gebracht zu werden, seine Kindheit...

    Meine bescheidenen Gedanken (in Kurzfassung) zu dem Thema. Bin übrigens studierte Pädagogin, also nicht so ganz fremd in der Materie...

    LG

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    1. "Und das wichtigste für Kinder ist und bleibt die Entdeckung der Welt durch das freie eigene Spiel. Zu viel Frühförderung kann (meiner Meinung nach) nach hinten los gehen. Meinem Kind möchte ich das einfach ersparen! Es darf noch Kind sein und auch machen, wozu es Lust hat, statt in teuren Privat-Eliteschulen und vollgestopft mit Terminen zur Förderung alles möglichen um das wichtigste gebracht zu werden, seine Kindheit..."

      Absolut meine Meinung. Wirklich. Bei einer staatlichen Grundschule gehe ich noch mit, dann hört's aber auch auf. Und es hat nichts mit irgendeinem Hype oder dem perfekten Kind und der Traumkarriere zu tun. Sie soll später beruflich tun, was sie glücklich & ihr Spass macht! Aber den Weg dahin machen wir ihr aber so "angenehm" wie möglich, ohne ALLEs auf die Schule abzuwälzen, das ist gar nicht in meinem Interesse - sie hat ebenfalls den entsprechenden Background zu Hause. Ich möchte, dass ihr Schule Spass macht und sie gern hin geht. Sie soll lernen selbständig zu denken & verantwortungsvoll zu handeln & in Diskurse zu gehen. Usw. Selbstverständlich möchten wir sie auch bestmöglich, entsprechend ihrer Natur & ihren Interessen, fördern und ich spreche jetzt nicht von Frühförderung ;)) - denn welches Schulsystem zu ihr passt, wird sich erst in einigen Jahren langsam raus kristallisieren. Und bis dahin gehen wir weiterhin auf Spielplätze, in Zoos, singen & musizieren, lesen, spielen & lassen sie die Welt entdecken. Okay, ich könnte mir im nächsten Jahr eventuell eine Musik-Bewegungs-Spielgruppe vorstellen, weil ihr das bestimmt gefallen würde. Mit 3-4 darf sie gern schwimmen lernen und wir gucken uns mal einen spielerischen Englischkurs an - wenn sie mag ;) ...vielleicht hat sie ja völlig andere Vorstellungen. Auf jeden Fall muss sie kein Wunderkind oder Genie werden.

      LG

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    2. Achso ich vergass zu erwähnen, ich habe prinzipiell ein Problem mit dem staatlichen Schulsystem.

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    3. Warum?
      Erst mal glaube ich, dass wir schon ähnliche Vorstellungen haben, wie unsere Kinder aufwachsen sollen. Ich kann all dem, was Du in Deiner Antwort an mich geschrieben hast, voll zustimmen. Ich sehe es auch so und möchte es auch so handhaben.
      Unser Schulsystem ist nicht gut. Das hat vielerlei Ursachen. Mich würde interessieren, was Dich da besonders stört.
      Allerdings ist es so, dass ich auch in diesem Schulsystem groß geworden bin. Meine Grundschule war echt ziemlich, ähm... primitiv. Und von meinem Elternhaus kam echt wenig. Alles, was ich erreicht habe, sei es Abitur, Studium und den Job heute, habe ich mir selber zu verdanken und nur aus eigenem Antrieb erreicht. Meinen Eltern wäre auch ein Hauptschulabschluß mit irgendeiner Ausbildung, frühe Familiengründung und Abhängigkeit vom Mann recht gewesen (damit will ich diese Lebensform nicht schlecht reden - sie ist nur nie meines gewesen)!
      Ich habe aufgehört zu viel darüber nachzudenken, was aus mir tolles hätte werden können, wenn also diese Grundausstattung an Bildung von KLEIN AUF funktioniert hätte. Irgendwas ist aus mir geworden, aber vermutlich nicht genug...

      Bei uns ist es schlicht so: Privatinstitutionen werden immer unser Budget sprengen und wir leben eher ländlich, da ist die Auswahl von vorne herein nicht so groß. Also irgendwie Pech...

      GLG

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  7. Auch auf die Gefahr hin das ich jetzt unbeliebt werde: Das tut ihr nicht im Ernst?

    Die Untermieterin ist EIN Jahr! Sie kann noch kein Chinesisch und Klavier hab ich auch noch nicht gesehen, hm.

    Ruhig bleiben, einatmen, ausatmen, bis sie in die Schule kommt ändert sich vieles ;-)

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    1. :))) Du kannst dich nicht unbeliebt machen.
      Damit kein falscher Eindruck entsteht, wir sind tiefenentspannt & haben keinen Stress. Wir wollen uns lediglich einen ersten Überblick verschaffen, was möglich ist und prinzipiell in Frage käme. Obwohl uns tatsächlich schon gesagt wurde, wir müssten das Kind jetzt schon bei bestimmten Schulen anmelden, um in 5 Jahren einen Platz zu bekommen ;) - nur verweigere ich mich bei so etwas. Habe ich schon beim Kindergarten nicht gemacht, erst als sie da war.

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  8. Das mit der Anmeldung habe ich mir schon gedacht als du das Thema angeschnitten hast, Wartelisten für Grundschulen, Kopf-Tisch!

    Was ist denn mit Montessori?

    Schwimmen würde ich übrigens schon ganz früh machen, je eher desto besser. Kein Sport ist so gesund wie schwimmen und es ertrinken immer noch viele Kinder jedes Jahr.

    Musikalische Früherziehung finde ich auch super, das macht der Untermieterin bestimmt Spaß.

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  9. Wow, also da mach ich mir so gar keinen Kopf, ehrlich. und ich hab nur noch 2 1/2 Jahre bis zur Einschulung. Er wird in die für uns zu den Zeitpunkt am nächsten liegenden Grundschule angemeldet. Fertig. Wir haben auch keine RIESEN Konzepte und sonstiges gehabt, trotzdem habe ich es bis zum Abitur geschafft. Ohne Bilingual aufzuwachsen.

    Mir reicht es wenn er vernünftig Unterrichtet wird und er nach der Schule schnell daheim sein kann und viel Freizeit hat. Reicht wenn die ab der 5 schon fast 8h in der schule hocken.

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  10. Man sollte eben das Programm auch von der anderen Seite betrachten.

    Mich hätte es gewaltig aufgeregt, wenn ich nicht mit den Nachbarskindern in die gleiche Schule gegangen wäre.
    Ich hätte es als schrecklich empfunden, wenn ich von Kindesbeinen an jeden Tag von früh bis spät in der Schule hätte sitzen müssen, nur weil daheim niemand da ist.
    Und mich hätte es genervt, wenn da jeden Tag einer gesagt hätte, mit was ich heute spielen soll. Welcher Sport heute zu machen ist etc.

    Danke Mama, dass ich frei entscheiden konnte!

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  11. Also, Herr Wunderbar hat Waldorf bereits erlebt? Das könnte ich mir als einzigen Hinderungsgrund denken, das eigene Kind dorthin zu schicken ... ;-) Scherzchen, Kinder finden Schule immer blöd, egal welche und meine Kinder möchten mich noch heute, Jahre nach dem Abitur, an die Wand nageln, weil sie in die Waldorfschule gehen "mussten". Aber für mich geht nix über die Waldorfpädagogik. Allen Vorurteilen und allen "altdeutschen" Diskussionen bzgl. Rudolf Steiner zum Trotz, wenn man genau hinsieht, merkt man, wie sehr sich diese Schulform auf Basis der Erfahrung für die Moderne geöffnet und selbst modernisiert hat. Meinen Kids hat es die Grundlage für ein selbstbewusstes und -bestimmtes Leben geschaffen, weil sie dort zu _Menschen_ geformt werden und nicht rechteckig normiert in 12 Jahren zum Abitur, ein weiteres schreckliches Experiment auf Kosten der Schüler, wo nur Leistung, Leistung, Noten, Noten zählen - furchtbar. Wo bleibt da der Mensch?
    Die Regelschule ist inhalts- und leistungsmäßig bankrott, das zeigen die vielen Veränderungen, die immer wieder auf Kosten der Schüler vorgenommen werden, ein Verbrechen an unserem Nachwuchs. Ein fundiertes Schulsystem, über Jahrzehnte erprobt und gewachsen findet man dort nicht.

    Dein Denkansatz, Singen, Musik, Schwimmen zu probieren ist vollkommen richtig und kann spielerisch nicht bald genug beginnen. Es wird immer wieder Enttäuschungen auf der einen und anderen Seite geben, wenn etwas nicht mehr mit Interesse verfolgt wird, aber davon nicht abhalten lassen, versteckte Talente findet man nur, wenn man sie fördert und ausprobiert. Glückauf!

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  12. Ganz ehrlich ?
    Zum Schluß war es nur noch ein Bauchgefühl.
    Schulen angesehen, eine für gut befunden, und dort eingeschult.

    Allerdings finde ich wirklich das den Kindern in der Grundschule schon viel abverlangt wird.
    Maßstabsrechnen in der 4 Klasse ?
    Und das soll Spass machen ???

    Kind sein gibt es leider nur noch zu Hause...

    Und nun stehen wir vor der nächsten schwierigen Entscheidung.
    Die weiterführende Schule.

    Hoffentlich lässt mein Bauch mich nicht im Stich.

    LG und gute Nerven wenn´s soweit ist wünscht
    Frau No

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  13. Arghhh, Schule. Hier auch.... Allerdings ist mein Kind auch schon 5. Und es geht mehr darum, ob er überhaupt schon gehen soll oder nicht. Was die Schulform betrifft, habe ich letztens (als ich mich damit beschäftigt habe) mal gehört, dass für ein Kind immer die nächst gelegene Grundschule die Beste ist. Bis auf krasse Ausnahmen ist da schon was dran. Der soziale Aspekt, mit Nachbarskindern zusammen zur Schule laufen, ist wichtig, das finde ich zumindest. Ich habe mich wenig mit den privaten Schulen beschäftigt, was ist denn für Dich der immense Vorteil bzw. warum hältst Du generell nichts vom staatlichen Schulsystem?

    Habt Ihr Euch denn schon für KiTa/Kindergarten entschieden? Manchmal folgt ja dann die Schule "ganz natürlich" (also- vom Waldorfkindergarten zur Waldorfschule --- oder eben gerade nicht).

    LG RALV

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  14. Sie machen sich doch jetzt nicht ernsthaft schon Gedanken über die Schullaufbahn?
    Bisschen früh, oder?
    Nach dem ersten Spielgruppendesaster sehe ich mir alles doppelt gründlich an, so blauäugig werde ich meinen Sohn, oder jetzt auch Tochter nicht mehr weggeben.
    Ich war übrigens auf einer privat katholischen Anstalt.

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  15. Das ist doch echt noch ein bißchen früh, finde ich. Aber gut - informieren kann man sich ja mal ;)

    Privatschulen werden hier wohl auch immer das Budget sprengen, aber das finde ich auch völlig unnötig. Erstens soll der BabyChief schon in der Schule das "wahre" Leben kennenlernen und nicht im siebten Himmel lernen, aus dem er dann irgendwann unsanft aufwacht, und zweitens nehme ich an (und hoffe ich), dass er auch unter den Gleichaltrigen hier Freunde haben wird, noch ehe er in die Schule kommt. Und mit denen soll er dann zusammen auch in die Schule gehen dürfen. Das ist ein extrem wichtiger Aspekt in der Grundschule, finde ich. Ich erinnere mich als ich ein Kind war und meine Freundinnen, die ein Jahr älter waren, vor mir eingeschult wurden. Was war ich treurig, dass ich nicht mit durfte. Wenn ich dann ein Jahr später auch noch auf eine andere Schule hätte gehen müssen, nicht auszudenken.

    Was eine weiterführende Schule angeht, das ist vielleicht dann noch bißchen was Anderes. Aber das sehen wir dann, wenn es soweit ist.

    Ich selbst bion auch was geworden, trotz stattlicher Schulen (hier und in USA, und dort sind die staatlichen Schulen mittlerweile noch viel schlimmer...)



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  16. Montessori hat viel für sich.
    Unbedingt auch überlegen, wenn die Möglichkeit besteht.

    Btw - natürlich überspitze ich.
    :-)

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