Freitag, Januar 07, 2011

schmutzig.

Die Putzfrau ist mittlerweile seit drei Stunden in unserer Wohnung verschwunden. Man könnte annehmen, sie sei echt "schmutzig" oder ziemlich groß. Weder noch. Frau Eiskalt hat heute morgen extra noch schnell das Bad schon mal oberflächlich gereinigt und im Turbogang aufgeräumt, damit Sie mich für ordentlicher als den Liebsten hält. Die eingesaute Herdplatte habe ich in der Eile natürlich vergessen, aber das kann ich zur Not auf den Mann schieben. Vermutlich bügelt Sie einfach wieder sehr leidenschaftlich unsere Hemden & Blusen und sortiert danach hingebungsvoll wie dekorativ meine Bettlektüre (Henry Miller, Coelho, Aktfotografie, Verbotene Orgasmen,...). Warum mache ich mir eigentlich überhaupt noch Sorgen um meinen Ruf?

4 Kommentare:

  1. Ich hättet vermutet, der "Ruf" sagt eh schon genau das aus, was sie wollen =)

    Im Falle eines Falles vor der Putzfrau ein bisschen (ich schwöre, nur ein kleines bisschen) aufräumen würde ich aber auch...

    Vielleicht eine Frauenangewohnheit?

    AntwortenLöschen
  2. Ich will auch 'ne Putzfrau. Meine Wohnung ist klein, wenn sie da 3 Stunden braucht zweifle ich an mir ;)

    AntwortenLöschen
  3. LOL...ich würde es vermutlich (anfangs) auch noch machen!

    AntwortenLöschen
  4. @Citara: Das ist der Vorteil von so einem Blog, man kann wunderbar mit einem Image spielen ;))
    Es kann ausschließlich ein Frauending sein, denn der Mann lehnt sich immer nur sehr entspannt zurück und sagt, dass macht die Putzfrau - egal wie es aussieht. Aber ich merke, dass es eh egal ist, da die Frau Sachen sieht und aufräumt, die mir noch nicht mal aufgefallen sind.

    @Federkissen: Ich mag unsere Putzfrau. Sehr. (Und zweifel trotzdem an mir. Nur fehlt mir die Zeit zum Putzen.)

    @Lauffrau: *g* man merkt, dass man zunehmend lockerer wird ;)

    AntwortenLöschen

Ein Hinweis. Ein Blog gehört nur dem Schreiber und ist für ihn der Ort, um alles abzuladen - egal ob nichtssagend, reflektiert, unreflektiert, gewichtig, emotional, scheisse oder sonst was. Ein Blog ist auch ein bisschen als Zugang zu den Gedanken eines Menschen zu sehen, d.h. es ist ein Privileg mitlesen zu dürfen.