Mittwoch, September 10, 2008

Blitzschlag

Ich bin glücklich allein und brauche keinen Mann, um mich besser

gut zu fühlen.

18 Kommentare:

  1. Ich brauche einen [Mann], der mich versteht und für mich da ist, um mich besser zu fühlen.

    Habe ich dass nun richtig interpretiert ? =)

    Versuch es mal damit, weniger sich selbst verarschen. Wenn dir das gelingt geht es einem schon viel besser.

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  2. @anonym: Falsch!

    Ich brauche eben KEINEN Mann, um mich gut zu fühlen und glücklich zu sein.

    Klar glaube ich, dass eine harmonische Zweierbeziehung mit das Schönste ist, was es gibt. Aber nicht um jeden Preis! Ich bin nicht bereit faule Kompromisse einzugehen und mir einen Mann "schön" zu reden. Ich definiere mich nicht über einen Partner.

    Ich habe ganz bald meinen ersten "Unabhängigkeitstag" ;o) und es geht mir gut - ohne Mann. Ich bin frei, glücklich und genieße mein Leben.

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  3. Also habe ich es doch falsch interpretiert =).

    Es klang für mich als ob du dir sehnlichst einen ehrlichen Mann wünscht, aber dir das selbst nicht eingestehen willst.

    Damit lag ich aber ganz klar falsch.

    Zu einer harmonischen Zweierbeziehung kann ich dir sagen, dass ich ganz deiner Meinung bin. Trotzdem muss ich aber auch ganz ehrlich aus meiner Erfahrung sagen, dass es Anfangs ganz ohne diese "faulen Kompromisse" nicht geht. Irgendwas ist immer nicht in Ordnung. Ich glaube eher, wenn ein Verständnis füreinander vorhanden ist, kann man auf dieser Basis eine Beziehung aufbauen und zwar eine "ohne faule Kompromisse".

    So wie ich das aus deinen vorherigen Blog-Postings entnehme, hast du anscheinend mit einer bestimmten Sorte(n) von Mann, schlechte Erfahrungen gemacht.
    Hierfür hast du mein vollstes Verständnis. Ich wünsche dir, dass du eines Tages einen richtigen MANN findest und keinen Kerl mit Ego-Problemen.

    Zu guter letzt, ich genieße auch meine Unabhänigkeit und vorallem die persönliche Freiheit. Es ist schön nicht eingeschränkt zu sein. Aber zu zweit würde es mir doch besser gefallen ;).

    Einen schönen Unabhänigkeitstag wünsche ich dir noch.

    PS: Ich bin rein aus Zufall über deinen Blog gestolpert. Ich habe bei Google eigentlich was anderes gesucht. Aber ich fand die Beiträge von dir zum Teil so witzig, dass ich einfach etwas dazu schreiben musste. Natürlich alles nur im positiven Sinne ;).

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  4. @anonym: Dankeschön :o) - hat mich gefreut. Ich hoffe natürlich, Deine Suche bei Google war noch von Erfolg gekrönt.

    *schmunzel* Ich streite nicht ab, dass es Momente gibt, wo ich mir trotz vergangener Enttäuschungen einen wunderbaren Mann an meiner Seite wünsche. Klar, will ich den echten Tannenbaum zu Weihnachten, das gemeinsame Sonntagsfrühstück, stundenlange Gespräche über Gott und die Welt auf der Terrasse und das Gutenacht- & Gutenmorgenküsschen - all diese Liebesbilder, die eingebrannt sind auf unserer inneren Festplatte, die glänzende Goldfolie, in die wir unser Leben so gern verpackt sehen und mit Sicherheit würde mir genau das besser gefallen.

    Vielleicht ergreife ich auch grad nur die Flucht nach vorn, weil es mir zu schnell zu eng wird und ich nicht wirklich weiß, ob ich das überhaupt zulassen will und kann. Ich denke, ich will und ich kann im Moment nicht. Zuviele "faule" Kompromisse für mich!?

    Sicher ist es am Anfang immer so das man Kompromisse eingehen muss, ABER die Grundbedingungen müssen stimmen, es muss eine wahnsinnige Anziehungskraft da sein, es muss kribbeln, ich muss den ganzen Tag breit grinsen, mich kaum konzentrieren können, mich nach dem anderen sehnen, ihn vermissen, jede freie Minute mit ihm verbringen wollen,... - ich merke, dass mir zum gegenwärtigen Zeitpunkt meine Unabhängigkeit gut gefällt und ich sie auch brauche. Ich stehe an einem Punkt, wo ich mich auf mich konzentrieren muss - sicherlich kann ein Partner einen dabei gut unterstützen, nur ich könnte ihm nicht das entgegen bringen was er verdient & braucht, glaube ich.

    Ich drück Dir die Daumen für eine Zukunft zu Zweit! ;o)

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  5. Hallo nochmal, =)

    Also ich muss ehrlich gestehen, dass ich erstaunt bin. Genau das was du mir in deinen letzten Kommentar geschrieben hast, hatte ich vermutet zwischen den Zeilen gelesen zu haben.
    Du kannst stolz auf dich sein, nicht jeder Mensch ist so ehrlich zu sich selbst.

    Nun aber zurück zu unserm Thema. Um ehrlich zu sein, ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, als ich deinen Blog gelesen habe, dass du sehr enttäuscht bist. Als ob dir ein Seelenverwandter einen Keks geklaut hätte. Woher sonst der Hass gegen den immerbohrenden Nachbar ? ;).

    Ich glaube davonlaufen ist nicht die Lösung eines Problems. Auch wenn man eine Flucht nach vorne versucht.
    Bisher hilft es mir immer noch am besten sich dem zu stellen, was einem im Leben begegnet. Man kann nicht davonlaufen, allerhöchstens wegschauen und selbst das nicht ewig.
    Meist hat man Angst davor, weil man denkt man verliert etwas dabei ( Ansehen oder Respekt z.b ) , aber eigentlich gibt es nichts zu verlieren.

    Angst hat eigentlich garkeine Macht.

    Biologisch gesehen ist Angst ein instinktiver Schutzmechanismus des Individums, aber man muss es auch wieder abstellen können. Es blockiert einen sonst in vielen Bereichen und das macht einen auf Dauer seelisch ziemlich krank. Somit sollte man sich nach einiger Zeit wieder in Erinnerung rufen, dass man diese Angst, die man selbst geschaffen hat auch wieder abschalten kann. Und das schon allein mit der Erkenntnis, dass sie nur existiert, weil man sie selbst speist.

    Diese Formulierung ist natürlich sehr allgemein gehalten, damit sie auf jede Art von Angst passt.

    Puhh ... schnauf ... denk ... weitertipp ...

    Zu deinen Grundbedingungen für eine gute Beziehung wollte ich noch sagen, dass diese Faktoren zu jederzeit beeinflussbar sind. Wenn man will und weiß wie kann man aus Feinden Freunde machen.

    Es muss nicht zwangsläufig von Anfang an alles stimmen. Man sollte doch schon an unserem Alltäglichen Leben sehen, dass alles möglich ist. Bei soetwas handelt es sich nicht um ein physikalisches Gesetz und selbst wenn schon ... man kann auch die Gravitätion umgehen.

    Ich hoffe meine Sichtweise die ich dir gezeigt habe ist in irgendeinerweise für dich nützlich.

    PS: In Zukunft poste ich unter den Namen Pericardium in deinem Blog, damit du mich von anderen unterscheiden kannst. =)

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  6. Mal ehrlich, welcher Single wünscht sich nicht manchmal einen Partner??? Da ticken doch alle gleich...nur wie ich betonte - NICHT UM JEDEN PREIS!!! Ich komme allein sehr gut zurecht, bin glücklich und habe es nicht eilig - ich suche also nicht zwanghaft eine Beziehung, falls das so rüber kam - im Gegenteil! Wenn es passiert schön, wenn nicht - dreht sich die Erde trotzdem weiter. Wahnsinn, für diese Erkenntnis habe ich ein Jahr gebraucht...naja mein Herz tat lange Zeit doll weh.

    Ich seh das mit den Grundbedingungen grundsätzlich anders - sicher kann man in vielen Lebensbreichen viele Faktoren beeinflussen, aber wer sagt, dass Feinde Freunde werden sollen? Man nennt sie nicht umsonst Feinde ;-) ...das erinnert mich an das Buch "Liebe Dich selbst, dann ist es egal, wen Du heiratest!". Allein bei dem Titel bekomm ich Plaque. Ich kann doch nicht beeinflussen, ob ich mich zu jemanden hingezogen fühle oder dass ich Schmetterlinge im Bauch habe - entweder es ist so oder nicht und das sind für mich einfach wichtige elementare Dinge. Wenn das nicht ist, kann ich den anderen noch so sehr mögen - aber es reicht nicht für eine Beziehung, da muss ich auch nichts versuchen... Klar, gibt es auch immer mal Leute, die ihre Liebe und Zuneigung füreinander erst nach 100000 Blicken erkennen, aber oft ist es doch so, dass es selten beiden zum gleichen Zeitpunkt passiert. Es ist doch so, dass viele unglücklich verliebt sind, weil der andere eben nicht so fühlt und da wird es einfach schwierig, nur man kann nicht versuchen jemanden zu lieben - das geht einfach nicht.

    Ich denke, ich stelle mich meinen Ängsten momentan durch die Bank weg ;-) ...es fühlt sich sogar ziemlich gut an. Das heißt natürlich nicht, dass ich mich, wenn denn dann einer kommt und es macht bei mir klick, ich mich freudestrahlend auf ihn stürze...aber darüber mache ich mir Gedanken, wenn es soweit ist.
    Die Ängste, die wir haben, haben wir doch aber nicht alle selbst geschaffen!? Ängste entstehen doch aus Erfahrungen und Situationen heraus und da sind sehr oft Dritte beteiligt...Du hast recht, wenn Du sagst, dass man aufpassen muss, dass sie einen nicht völlig blockieren und man versuchen muss, sie abzuschütteln und sich zu öffnen. Die Frage ist doch immer, was haben wir zu verlieren? Mhmmm...Ansehen? Respekt vor mir selbst? Eigentlich nichts - abgesehen von meinem Herzen und das es brechen könnte und darauf bin ich nicht wirklich scharf.

    *schmunzel* ich bin nicht enttäuschter als andere Menschen, ich bin nur nicht blauäugig und naiv...mit dem Seelenverwandten liegst Du gar nicht so falsch, nur das es kein Keks war ;-) ...nur da bin ich nicht enttäuscht, sondern nur ziemlich traurig, weil mir dieser Mensch auch jetzt noch sehr am Herzen liegt - auch wenn wir einfach den falshen Zeitpunkt erwischt haben.

    *lach* Das Mini-Kommentarfeld ist eine Qual...

    Danke für Deine Denkanstöße :-) - ich denk da noch ein bißchen länger drüber nach.

    Gute Nacht!

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  7. Das man eigentlich nichts verlieren kann, hatte ich ja auch schon erwähnt. Aber man kann sein Herz aber auch nur dann verlieren, wenn man so leichtsinnig damit "investiert".

    Das Buch "Liebe Dich selbst, dann ist es egal, wen Du heiratest!", muss ich mir unbedingt kaufen.
    *lach*
    Dass du den Titel zum kotzen findest ist mir klar, aber ich sag dir was eines Tages wirst du darüber bestimmt auch einmal lachen können. In dem Titel steckt nämlich viel Wahrheit drin ;).

    Der Seelenverwandte ist lediglich im objektiven Sinne, eine Blockierung des Selbst eines Menschen im Verbund mit Verantwortunglosigkeit. Dadurch entsteht ein Teufelskreis und man findet nichtmehr heraus, da man glaubt nur mit diesen Menschen glücklich zu werden.
    Es soll ja wirklich Menschen geben die wegen sowas zu richtigen Esotherikern mutieren, interessante Sache sowas. Aber eigentlich hat das wenig mit Glauben zu tun, sondern ist nur etwas menschliches, was nur schwer zu durchschauen ist. Würde der Betroffene mal ehrlich zu sich selbst sein und die Schuld nicht immer anderen geben, sondern für den Mist den er gebaut hat geradestehen, würde er das auch einsehen können. Dann wüsste er aber auch, dass er mal mindestens genauso Schuld an dieser Situation ist. Er hat ja sein halbes Herz an jemanden verschenkt. Großer Fehler, wenn man damit nicht umzugehen weiß. Man wird ja geradezu nur von Gefühlswellen überrannt. Und da liegt der Knackpunkt, wenn zwei Menschen das gleichzeitig machen, dann nutzen sie ein und denselben Mechanismus, den sie aber nicht beherrschen können. Dafür fehlt ihnen die Selbstkontrolle.

    Wie schonmal erwähnt man hat immer die Wahl zwischen links und rechts im Leben. Da wir aber Individuen sind, gibt es eigentlich für uns nur eine optimale Wahl.
    Zumindest sehe ich das so. Das alles entspricht auch nur meiner Erfahrung, kann gut sein das ich mich irre. Aber bisher ist das noch nicht vorgekommen. Wird mal langsam Zeit, dass ich eines besseren belehrt werde =).

    Eine angenehme Nacht wünsche ich,

    Pericardium

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  8. Wäre zu klären, wann eine Investition des Herzen leichtsinnig ist?! Wenn es danach geht, ist es dann nicht immer leichtsinnig Herz zu investieren? Ich meine, wir können weder in den Kopf noch wirklich in das Herz des anderen schauen. Wie schaut es in Beziehungen aus? Unser Herz ist, im besten Fall, eine Leihgabe an den Partner...und wir wissen nicht, was passiert – ist das dann nicht auch leichtsinnig, weil wir es verlieren oder es brechen könnte?

    Ich habe mittlerweile gelernt, dass ich mich selbst überhaupt erstmal lieben muss, um zulassen zu können, dass es auch ein anderer tut. An dem Punkt arbeite ich noch. Aber deswegen ist es doch nicht egal, wen ich heirate. Heiraten ist ein ziemlich riesiger Schritt, ich kann mich der Verantwortung für den Partner nicht mehr so ganz einfach entziehen...mhmmm...warum habe ich grad das Gefühl, dass ich den Teil des Titels bisher missverstehe und falsch deute? Es reicht doch nicht mich selbst zu lieben!? Grundvoraussetzung ist, dass ich diese Person bedingungslos liebe, mein Leben mit ihr verbringen möchte und die Beziehung nahezu „perfekt“ ist – dann wäre die Hochzeit das i-Tüpfelchen.

    Esotherikerin werde ich in diesem Leben mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr ;-) ...ich finde diese Entwicklungen auch überaus spannend, nur ich bin da prinzipiell sehr misstrauisch. Ich glaube, was ich sehe und selber erfahre. Seelenverwandtschaft bedeutet für mich jetzt nicht, dass ich mich damit an eine bestimmte Person binde, weil ich denke nur mit ihr glücklich werden zu können. Es kann genauso gut eine gleichgeschlechtliche Person sein, die einfach überdurchschnittlich auf meiner Welle schwimmt und man nicht vieler Worte bedarf, sich zu verstehen. Ich weiß nicht mal, ob es sowas wie Seelenverwandtschaft überhaupt gibt, habe mich mit dem Thema noch nicht wissenschaftlich beschäftigt. Ich habe bisher einen Menschen getroffen, wo ich es schon nahezu beängstigend fand, dass man permanent im selben Moment dasselbe sagt und denkt, die selben Geräusche macht, ein überdurchschnittlich ausgeprägtes Gefühl für die Stimmungen des anderen hat, obwohl man sich weder grad hört noch sieht....sogar die Grundeinstellungen fast identisch sind...nur das heißt nicht, dass ich ohne ihn nicht leben kann. Es wird einfach immer Menschen in unserem Leben geben, die man nie vergisst, weil sie uns tief berührt haben. Es ist doch schön, wenn genau das zwei Menschen gleichzeitig machen und es passt ...nur manchmal ist die Selbstkontrolle doch nicht komplett ausgeschaltet und obwohl es passt und man sich will, geht es nicht, weil die Rahmenbedingungen es vielleicht in dem Moment nicht zulassen. Klar, meine Oma hat immer gesagt, wenn man etwas will, findet man Wege – wenn nicht findet man Ausreden...ich habe das lange so gesehen, nur so einfach ist es leider doch nicht immer.

    Das Schwierige am Leben ist es doch, seine individuelle optimale Wahl/ Entscheidung zu treffen... mal fällt es leicht und ein andern mal tut es ziemlich weh und man weiß nicht sicher, ob genau wirklich das der optimale Weg ist...gut, egal wie wir uns entscheiden, es ist immer richtig, da wir mit den Konsequenzen leben müssen und das Beste aus Veränderungen raus holen müssen/ sollten... naja und wir werden nie erfahren, was gewesen wäre, wenn wir in die andere Richtung abgebogen wären, da das hypothetische „was-wäre-wenn“- Überlegungen sind.

    Du hast Dich noch nicht geirrt? ;-) ...kaum zu glauben.

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  9. Mit "leichtsinnig" meinte ich konkret, dass man es richtig dosieren sollte. Man darf es nur nicht übertreiben, was leider aber allzuleicht im Rausch der Liebe passiert. :(

    Und wenn man es nun übertreibt und nicht das was man "investiert" hat zurück bekommt, macht sich bei einem eine große Enttäuschung breit. Das wiederrum spürt der andere und bekommt ein schlechtes Gewissen. Das registriest du wiederum und er/sie bemerkt das auch. Er/Sie ist aber gehemmt und kann nicht offen darüber reden. Das macht dich traurig. Er/sie merkt das wiederum. Usw ...
    Somit nimmt das Spiel seinen Lauf.

    Das kannst du nun anhand dieses ersten Beispiels an allem weiterführen, es ist immer wieder der selbe Scheiß, der einen mit runter zieht. Dem muss man entkommen und entgegen wirken.

    Deswegen ist es wichtig, dass du deinen eigenen Mann *hust* Frau stehst. =) Es geht im Leben IMMER nur in erster Linie um dich.

    Weil du ein Individum bist.

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    Somit sollte man immer erstmal auf sich achten und auf dieser Basis eine Partnerschaft aufbauen. Schließlich will jeder ein gewisses Maß an Freiheit in der Beziehung.Wenn man nun weiß, dass man sich darauf verlassen kann und die Freundin/Freund das genauso sieht, kann man das dann weiter ausdehen.

    Das Problem was ich in dir sehe, dass du nur an das einzig "wahre glaubst". Zwar besteht das Leben aus "links und "rechts", aber man kann das wie bei einem Molekül zusammensetzen. Das Neutron eines Atoms bildet dabei eine Einheit aus "links" und "rechts".
    Nun musst du nur dafür sorgen, dass DU als das Molekül nicht nur aus positiven Teilchen bestehst. Ansonsten bleibst du an den positiven kleben. Und dann verfranzt du dich und es wird schwer dich wieder zu lösen.

    Weiter möchte ich das vorerst nicht ausführen, ansonsten wird es etwas kompliziert und der input ist zu groß. Verknüpfe das erst mal mit meinen vorigen Überlegungen und denk in Ruhe darüber nach. ;) Vieles unverständliches sollte sich dann von selbst erklären und ich spare mir 5 Seiten Text. Zumal du dazu bestimmt wieder Fragen hast =).

    Mit dem "nie geirrt" meinte ich, dass ich noch nie in meinem Leben eine andere Wahl gehabt hatte, als zwischen links, rechts oder eine Mischung aus beiden.

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    Um auch mal etwas von meiner Seite zu sprechen, das Problem was ich momentan habe ist, dass ich das was hier so schön auf dem Papier steht nicht 100% umsetzen kann. Man hat am Tag soviele Sachen im Kopf, man kann einfach nicht an alles denken. Damit wird es immer wieder schwer für mich meine Mitte zu halten. Ich glaube das geht auch garnicht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass das verstehen leichter ist, als das umsetzen. "Links" "Rechts" ... welcome to my world =).

    LG Pericardium

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  10. *Nun musst du nur dafür sorgen, dass DU als das Molekül nicht nur aus positiven Teilchen bestehst. Ansonsten bleibst du an den negativen kleben.

    Kleine Korrektur. Sorry ^^.

    LG Pericrdium

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  11. Gut gewähltes Beispiel :) ...genau deshalb bin ich der Meinung, man kann sich niemanden „schön reden“ bzw. noch sympathischer. Eine Beziehung, in der ein Partner den anderen mehr liebt, kann nicht dauerhaft funktionieren – es sei denn der andere lebt freiwillig mit diesem Misstand, nur selbst das funktioniert nicht, weil der andere irgendwann den Respekt verlieren würde oder er lernt jemand anderen kennen oder zieht die Konsequenz, dass seine Gefühle nicht denen des Partners entsprechen. Ich würde so eine Beziehung auch als hochgradig unfair empfinden...und ich würde mich selbst unendlich schlecht fühlen. Man sollte immer ehrlich zu sich selbst sein und auch hinterfragen, was man nun genau liebt – wirklich diesen einen Menschen, das Gefühl der Verknalltheit oder die Tatsache das man nicht allein durchs Leben gehen muss?

    Der Funke muss einfach überspringen, der Rest findet sich dann!!! Ich weiß nicht, was das einzig Wahre ist. Ich weiß ganz genau, was ich nicht möchte und eigentlich bin ich mir auch ziemlich sicher, dass ich keine überzogenen Erwartungen an die Männer habe. Ich bin mir auch sehr sicher, dass ich nicht nur aus positiven Teilchen bestehe ;) Eine kurze Nebenfrage...Du hast nicht zufällig Chemie studiert?

    Wissen und Umsetzen sind immer zwei Paar Schuhe, das ist korrekt – kennt jeder von uns :) ...aber Du scheinst auf einem guten Weg. Ich drück Dir die Daumen, dass es mit der Zeit leichter wird die Mitte zu halten ;) ...ich brauche wahrscheinlich noch ein klein wenig, um wirklich da anzukommen.

    LG

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  12. Tja ja da sprichst du etwas an. Ob man wirklich diesen einen Menschen liebt ... da reißt du unwissentlich alte Narben auf. Aber nur weil ich etwas ganz bestimmtes unter einen bestimmten Aspekt betrachte.

    Immer wenn ich mich frage, was ist eigentlich Liebe, dann weiß ich es, kann es aber nicht ausdrücken.
    Es ist total verhext, es ist einfach da. Man macht Dinge einfach für den anderen. Nochnichtmal um einen Vorteil daraus zu ziehen. Einfach darum ... ( ohne das ich dir jetzt sagen kann was das ist ^^. )

    Leider leider ist dieses Gefühl so instabil, wird immer in Frage gestellt.

    Ahhh ich bekomme eine Blockade ... grml ...

    Es geht einfach nicht. Man kann das nie so halten, es ist gänzlich eine Seite. Eine sehr schöne Seite am Leben :). Doch mit sehr viel Schmerz verbunden, weil man dabei bestimmte Dinge ablehnen muss, zum Beispiel Egoismus, gibt es dabei nicht. Als ob man sich selbst aufgeben würde und mit dem Anderen zu einem Ganzen zu verschmelzen.

    Aber Egoismus ist wichtig, man besteht nunmal aus 2 Dingen Herz und Verstand und wenn man das Herz aufleben lässt, dann verschlingt es den Verstand und man wird von der anderen Seite im Leben eingeholt. Zum kotzen sowas.

    ---------- 30 min später

    So nun hast du mal einen ganz authentischen Eindruck was passiert, wenn ich von A nach B geworfen werde. Da vergesse ich mich komplett selbst und kann nurnoch in einfachen Dimensionen denken. =)
    Blöd wenn man von diesen Gefühl überollt wird. Vorallem wenn es in der Gesellschaft passiert. Z.b. weil Frau plötzlich um die Ecke gebogen kommt und man garnicht damit rechnet und nur kurz vergisst wie man das wieder abstellt.

    Ich hasse es Abgrundtief, wenn das passiert. Es ist einfach so schön, aber man kann so nicht leben, deswegen muss man es loslassen. Es hat noch nichtmal was mit damit zu tun, dass man sich gegenseitig in den Abgrund stürzt, durch das Verständnis füreinander. Das passiert mir nicht mehr. Das ist nicht das Problem.

    Aber dieses Gefühl was entsteht, wenn alles im Einklang ist, das bleibt. Men kennt es einfach.
    Ich glaube ich habe gerade das ungefähr beschrieben was du meinst. Dieses Kribbeln, Pochen und Wallen was man mit sich rumträgt.

    Objektiv betrachtet bildet ...

    "Liebe dich selbst genauso wie deinen Partner "

    ... das Mittelteil davon. Mir persönlich ist es lieber, da ich beide Seiten zu Verfügung habe und mich nicht einschränke. Das ist nunmal der Preis, den man für die Freiheit zahlt, das man beides und nicht nur eins ist.
    Wenn man leben will, geht es halt nicht anderst. Muss ich wohl oder übel aktzeptieren. Aber es ist gut so wie es ist.

    LG Pericardium

    PS: Nein ich habe nicht Chemie studiert ;).
    Achja ... bin nächste Woche sehr eingespannt. Werde also wenig Zeit zur Verfügung haben um zu Antworten, bitte nicht übel nehmen =).

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  13. Den Ball kann ich direkt zurück geben – ich war regelrecht geplättet von Deiner Umschreibung der Liebe und wurde direkt ein paar Monate zurück versetzt mit der Konsequenz ziemlichen Herzstechens. Du hast genau DAS beschrieben, was ich meine. Man verschmilzt mit dem anderen, liebt 'bedingungslos'...und ist verletzbar wie nie.

    Ich will wissen, ob Du es riskierst, wie ein Narr auszusehen, um Deiner Liebe willen, um Deiner Träume willen und für ein Abenteuer des LEBENDIGSEINS.

    (Auszug von Oriah Mountain Dreamer)

    Wenn einen dieses Gefühl packt, geht man auch über Wasser für den anderen...- man gibt ohne dafür irgendeine Gegenleistung vom anderen zu erwarten...wie Du sagt, einfach so...weil man es aus dem Herzen kommt.

    Richtig – da gibt es neben dem Herzen noch den Verstand – teilweise mein persönlicher Feind. Was hab ich gelitten, weil ich Entscheidungen nicht verstehen konnte und wollte, weil das Herz doch was ganz anderes sagt. Jetzt nach ein paar Monaten und Abstand, verstehe ich...was an dem Herzstechen leider nicht viel ändert.

    *schmunzel* ich überlege grad, ob ich dieses Gefühl so stark ausgeprägt schon mal erlebt habe? Ich denke, mich erinnern zu können, dass ich meine Selbstkontrolle immer recht schnell wiedererlangt habe... mhmm okay, es kam schon vor, nur nie in Gesellschaft. Das Gefühl ist wunderschön – wahrscheinlich bin ich wegen der Erinnerung daran heute irgendwie etwas melancholisch, da ich es mit einem bestimmten Menschen verbinde und einige Erinnerungen plötzlich wieder sehr präsent sind.

    In einer Partnerschaft darf man sich selbst nie vergessen (gesunde Portion Egoismus, die Du beschrieben hast) und vorallem darf man sich nicht über seinen Partner definieren. Viele vergessen, dass sie trotzdem eine eigenständige Person mit einem eigenen Leben sind und bleiben... ja auch hier kommen wir am Mittelweg und der richtigen Dosis nicht vorbei – keine leichte Aufgabe in der Praxis Herz & Verstand in Einklang zu bringen und dann noch ein Stück Freiheit zu wahren.

    Mhmmm Du hast mich neugierig auf diese eine Narbe gemacht. Deine Lebenseinstellung beeindruckt mich und stimmt mich sehr nachdenklich – sie zeigt mir vorallem wie sehr ich Männer doch manchmal unterschätze.

    Dir eine produktive Woche ;)

    LG

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  14. Ok erste Erkenntnis. Es ist wohl danach nicht schwer zu erraten, dass ich ein Mann bin :O.

    Zweitens, wenn ich dir deinen Montag damit versaut habe, tut mir das Leid :(.

    Zu deinem Oriah Mountain Dreamer Zitat: Ja das tue ich, aber auf eine andere Weise, wie man sich das auf den ersten Blick vorstellt. Manchmal muss man das Gegenteil machen um das zu erreichen, was man möchte.

    Das ist der Grund, warum ich meine Seelenerwandte in der Dunkelheit stehen lasse. Sie lässt mit sich nicht reden und macht komplett zu. Ich bin es leid ihr immer wieder hinterherzurennen und gut zuzureden. Mehr kann ich nicht von mir für sie aufopfern. Das kann sie auch von mir nicht erwarten.

    Ich denke sie wird mit der Zeit von selbst drarauf kommen, was mit ihr los ist.

    Ich habe mich gegen sie entschieden und lebe wieder mein eigenes Leben. Auch wenn es ihr wehtun sollte, dass ich wieder zu mir zurückgefunden habe und die Verbindung nurnoch Zuhause in Erinnerungen besteht. Soviel zu meiner alten Narbe. Mehr möchte ich darüber auch nicht erzählen, das ist mir zu anstrengend, alles danach wieder zu sortieren.

    MfG Pericardium

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  15. *schmunzel* den Satz "Du machst komplett zu und schließt mich aus Deinem Leben aus!" habe ich in den letzten Wochen selbst sehr oft zu hören bekommen - eigenartig.

    Mhmmm...ich kenne Deine Verbindung zu Deiner "Seelenverwandten" nicht, nur ich bin mir nicht der Ansicht, dass man mit dem Gegenteil zwangsläufig zum Ziel kommt... vielmehr geht es doch scheinbar darum sich selbst zu retten, bevor man sich völlig zum Idioten macht.

    Weißt Du, warum sie reagiert, wie sie reagiert? Vielleicht fühlt sie sich bedrängt, erdrückt oder empfindet einfach anders als Du? ;) ...Frauen wissen in der Regel ganz genau, was mit ihnen los ist, nur manchmal ist es unmöglich über den eigenen Schatten zu springen.

    Mhmmm...aber ich will gar nicht weiter in der Wunde bohren, waren nur spontane Gedanken.

    LG

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  16. Ich muss jetzt gerade lächeln. =)

    Ja ich weiß warum sie reagiert, wie sie reagiert. Es lag am Ende an dem schönen Problem, dass sie nicht bereit war ehrlich zu sich selbst zu sein und Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. :)

    Klar ich bin nicht ganz unschuldig daran, dass es so ist wie es ist. Aber ich denke jeder muss erstmal etwas daraus lernen. Nun ich habe ihr viel Freiheit gelassen, sie sollte sich aus freien Willen für mich entscheiden, nicht Aufgrund dessen, dass sie mir etwas Schuldig sei.

    --------------

    Sie hatte damals einen Freund und sie war nichts weiter für mich als eine gute Freundin.

    Nuja ihr Freund war nicht gerade sehr nett zu ihr und sie hatte sich dass dann auch noch gefallen lassen. Ich habe sie damals nur etwas aufgebaut und ihr gesagt was bei ihnen schief läuft.

    Und nein ich hatte dabei keine unzüchtigen Hintergedanken. ;)

    Ich verstehe mich als Gentleman im gewissen Sinne, da macht man sowas nicht. Ergo ich hab bei *trösten* schön brav die Hosen anbehalten.
    ( Mal ganz ehrlich ausgesprochen, was du dir wahrscheinlich dabei denkst. )

    Dann haben sie sich getrennt und ich war für sie da, falls was sein sollte. Man hat ziemlich viel telefoniert, sogar in der Badewanne oO.
    Keine Ahnung warum ich, dass damals gemacht habe. Glaube war irgendwas Wichtiges. ^^

    Durch das ganze hin und her, ist es dann einfach passiert.( ich hatte keine Ahnung was für Auswirkungen das Verhalten von mir auf so einen gebrochenen Menschen hatte ).

    Das Problem dabei, war dann ihr Freund der wieder angekrochen kam, weil er gemerkt hatte, dass sie mit der Zeit auch ohne ihn klarkommt. Nunja dann hat er ihr wieder ins Gewissen geredet und sie ist darauf reingefallen.

    Wie sie mir so halb berichtet hat, war das sowas wie:
    "Hat dir das alles nichts bedeutet"
    "Aber ich liebe dich doch"
    "Nur weil du immer so zurückhaltend bist".

    Klar er wollte ihr ins Gewissen reden und ihr die Schuld in die Schuhe schieben. In der Hoffnung, dass sie das so schluckt ( wie allzu oft ).

    An ihrer Stelle hätte ich ihm den Arsch aufgerissen, was ihm denn einfiele mir alleine die Schuld zu geben und er mal mindestens genauso mit seiner Eifersucht und Besitzergreifung daran Schuld wäre.

    Zurück zum Thema. Nun ihr Freund kam wieder an und ich habe mich dezent rausgehalten. Ich hätte ihn ganz einfach auch austechen können, ich habe es aber nicht getan.

    Weiß Gott wie oft mich das aufgeregt hat, dass ich es nicht getan habe. Bin wahrscheinlich ein zu guter Mensch dafür gewesen.

    Ich wollte ganz einfach, dass sie sich aus freien Stücken für mich entscheidet. Im Hintergedanken, dass sie dann einen freien eigenen Willen hat.

    So dann kam ihr Freund wieder, sie ist ihm hinterhergerannt. Wahrscheinlich dachte sie, nur sie kann ihm helfen.

    Btw : Er 21 Hauptschuldabschluss, potentzieller Stalker, ohne Selbstbewusstsein. In meinen Augen eine Schande für die Männerwelt. Achja irgendwo als Kabelträger angestellt.

    So ich habe ihre Entscheidung so aktzeptiert, nur sie hat anscheinend damit Probleme. Sie ist mit ihrem Freund immer noch nicht glücklich und weiß ganz genau, dass sie den selben Fehler wie früher macht.
    Lässt sich von anderen beeinflussen und lebt nicht das Leben was sie eigentlich will.

    Ich wusste das natürlich auch. Sie kann mir irgendwie nichts vormachen. Es macht sie rasend, dass ich in ihr herumblättern kann wie ein offenes Buch. Dann kam noch das Problem hinzu, dass sie damals glaubte, mir für meine Hilfe etwas schuldig zu sein.

    Kleiner Einwurf :

    Ich war nur einmal etwas enttäuscht, als wir uns in der Stadt treffen wollten ( Es war ihre Idee ) und sie mich versetzt hatte.
    Sie hatte wohl Angst vor irgendwelchen Verpflichtungen, die das Treffen nach sich ziehen würde. Nur das sie dadurch, dass sie mir nicht rechtzeitig Bescheid gegeben hat, aus ihrer Sicht alles schlimmer gemacht hat.

    Naja ich hab mir dabei nicht viel gedacht und habe mal angerufen, was denn los sei. Sie hat mir natürlich gesagt wie sehr ihr das Leid täte und sie es irgendwie wieder gut machen wolle. Ihr ginge es nicht besonders.

    Daraufhin meinte ich, sie solle sich keinen Kopf machen, ich wäre nur enttäuscht, dass sie mir nicht rechtzeitig Bescheid gegeben hat.

    * Das war natürlich doof, damit habe ich sie nur weiter in den Abgrund geschickt*

    Dann habe ich mich auf meinen allseits beliebten Plan B konzentriert und mir einen schönen Tag in der Stadt gemacht. Das hat sie im Nachinein, dann auch von irgendwem erfahren...

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    So nun kannst du dir ja vorstellen, wie das mit meiner Seelenverwandten aussieht.

    Sie hat hinterher gemerkt, was für einen Mist sie gebaut hat, ist aber zu stolz, " Vermutlich aus Angst das Gesicht zu verlieren " zuzugeben, dass sie an ihrer eigenen Blockiertheit selber Schuld ist. Paradox nicht ? =)

    Ich habe sie nie von meiner Seite aus nie bedrängt, lediglich Hilfe angeboten, weil es mich sehr traurig gemacht hat, sie so zu sehen. Ich denke, sie hat es als Bedrägung gesehen, aber nur weil sie wusste, dass sie mir objektiv gesehen etwas schuldig war.

    In gewisser Weise fühlte ich mich mitschuldig, auch wenn es Größtenteils ihre eigene Schuld ist.

    Meine dargebotene Hilfe hat sie ausgeschlagen und da ich ihr nicht helfen konnte, habe ich mich ganz einfach damit abgefunden und mein eigenes Leben weitergeführt. Das Problem momentan ist nur, dass sie mit sich immer noch im unreinen ist und es sie belastet.

    Mich persönlich betrifft das aber nicht.

    Irgendwann habe ich dann noch genauer verstanden, worauf es damit auf sich hatte und das alles nur ein rein menschliches hin und her war.
    Das schöne Gefühl was dabei entsteht, hat damit rein garnichts zu tun.
    Es sind alles nur Blockaden, Lug und Trug was dich in im Würgegriff gefangen hält.

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    Ich hoffe du kannst aus meiner persönlichen Geschichte etwas herauskristallisieren, was dich selbst bei deinem Problem weiterbringt. Ich kann auch darüber nur so offen sprechen, weil ich nichts zu verbergen habe, das solltest du immer im Hinterkopf behalten.

    Ich weiß da steckt viel Tiefe drin und man könnte Stunden darüber disskutieren, aber bitte finde die Dinge dazwischen für dich selbst heraus und frage nur im Notfall nach.

    Achja, ich bin dir wegen deinem hinterfragen nicht böse. Du hast auch vorher nur meine enttäuschte Seite in Bezug meiner Verwandten zu sehen bekommen.

    MfG Pericardium

    PS: Ja ich bin mir der Konsequenz dieses Kommentars ziemlich bewusst ,ich riskiere es ganz bewusst und du bohrst nicht damit in meiner Wunde. Die Wunde war, die Erfahrung des schönen Gefühls und das man es nich halten kann ;)

    Und frag bloß nicht, ob ich das vermisse =).

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  17. Hat sie denn wirklich jemals mehr in Dir gesehen als einen guten Freund??? Das konnte ich nicht wirklich zwischen den Zeilen lesen. Ich hatte da mal so diverse Erfahrungen/ Probleme mit sehr guten männlichen Freunden – sie waren immer für mich da, haben getröstet, mir versucht die Männer zu erklären und ich habe da niemals an mehr gedacht, wir waren einfach gute Freunde. Nur die Jungs haben sich Jahre Hoffnungen gemacht, dass ich irgendwann erkenne, dass sie viel besser für mich wären und mich für sie entscheide.

    Und die andere Frage, die sich mir stellt – ist man einem guten Freund in so einer Situation wirklich etwas „schuldig“? Mhmmm...ich bin für meine Freunde da, wenn es ihnen schlecht geht, ohne mir Gedanken zu machen, ob sie das aufwiegen können. Ich tue es, weil sie mir wichtig sind und es von Herzen kommt – ich unterscheide hier ganz strikt zwischen Freunden und Bekannten ;) ...natürlich ist es in einer Freundschaft ein geben und nehmen, denn jeder hat mal ne schlechte Zeit, aber ich führe kein Buch. Es ist ziemlich schwer, wenn man merkt, dass man plötzlich mehr als Freundschaft empfindet – dann muss man sich entscheiden, was einem wichtiger ist.

    Das Gefühl kenne ich – ich mag es gar nicht, wenn ich weiß, dass es tatsächlich jemanden gibt, der in mir lesen kann wie in einem Buch und mich nur anschauen braucht, um zu sehen, was ich denke/ fühle...gab es bisher auch erst wirklich einmal. War mir ziemlich unheimlich und ich konnte das nicht wirklich steuern – ein unangenehmes Gefühl.

    Na die Geschichte ist schon doof gelaufen – dass ich sie gar nicht verstehen kann, muss ich, glaube ich, nicht erwähnen, spielt aber auch keine Rolle. Sie hat sich diese Rolle ausgesucht und es liegt allein an ihr diese Situation zu ändern und diesen Vollhonk in die Wüste zu schicken...vorallem, was hat sie denn zu verlieren, wenn sie eh nicht glücklich ist? Sowas macht mich immer wütend, weil ich nicht verstehen kann, wie man sich selbst so aufgeben kann???

    Wie Du sagst – ein paar Kannen Tee, ab auf die Couch und die nächsten Stunden Diskussionsstoff ohne Ende. Aber okay, ich habe verstanden was Deine Wunde ausmacht...mhmmm...nur Du kannst es doch nicht beliebig steuern. Irgendwann kann es Dich wieder eiskalt erwischen und das Gefühl ist da, okay dann weißt Du – dass es wahrscheinlich nicht dauerhaft zu halten ist. Nur ist es nicht genau das, was wir eigentlich wollen? Ankommen???

    Mhmmm...ich muss da noch ein bißchen drüber nachdenken. Ich kann nicht wirklich was für mich herauskristallisieren, zumindest nicht aus der Sicht Deiner Freundin...ich kann mich mit Dir da schon eher identifizieren.

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  18. Dass mit dem nur ein guter Freund für sie möchte ich dir so erklären:

    Du hättest mal sie sehen sollen, als sie mir erklären wollte, dass ich nicht wirklich an mich ranlasse. Was im übrigen garnicht stimmte. Sie hat sich nur nie den nächsten Schritt getraut ;).


    Ich werde es nie vergessen ... ihr Gesicht. Ist total rot angelaufen, stotterte ohne Ende und hat sich beinah um Kopf und Kragen geredet. *lach* Und ich stand da, ganz locker mit großen Augen und wartete darauf das sie das auspricht.
    Schade drum ...

    Außerdem hatten wir ein einziges konkreteres Gespräch darüber, sie hat mir vorgeworfen, ich würde mich über sie stellen und keine Rücksicht nehmen ... Sie hat sich da ganz unglücklich verannnt. Das war acuh das letzte mal, dass ich mit ihr geredet habe.

    Andere Geschichte ist, dass sie mir laufend aus den Weg gegangen ist. Das hält man auch auf Dauer nicht aus, ich kanns ihr nicht übel nehmen. Ging mir genauso.

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    Freunde sind mir in solchen Situationen nichts schuldig, ich mach das genauso wie du aus freien Willen. Nur meistens glauben die anderen, dass sie dir etwas schuldig sind. Man kann einen Menschen auch nur aus seiner eigenen Sicht von der Schuld befreien.
    Objektiv gesehen bleibt sie. Das weiß der andere. Das ist so als ob mir jemand das Leben rettet und dabei einen Arm verliert. Ich würde mir da auch nichts erzählen lassen, von wegen ist nur ein Arm gewesen...
    Obwohl ich sagen muss, das es Menschen gibt die das so annehmen und sich daraus nicht weiteres machen. Aber für diese Seite habe ich mich nicht in meinem Leben entschieden. Zumindest basiert darauf nicht meine Lebensgrundeinstellung.



    Zudem das man das steuern kann. Ja das geht. Mit dem richtigen Wissen darüber könnte man sich, aus jeden Menschen einen Seelenverwandten schaffen. Man mag es garnicht glauben, aber es ist traurige Realität, dass Menschen soetwas schönes ausnutzen und die Beklemmtheit des Anderen benutzen, um sich gelegentlich ihre Portion Liebe abzuholen. Und der andere kann je nach Verfassung sich noch nichtmal dagegen wehren.
    Das Problem dabei ist nur, dass man sein Herz investiert und dem Anderen einen direkten Zugang zu einem verschafft. Was wiederum problematisch ist, weil es dein wahres Gesicht zeigt. Ist also ein zweischneidiges Schwert. Soetwas würde ich aber niemals tun. In diesem Punkt, kann ich dir leider wie jeder andere Mensch auch nur mein Versprechen geben.

    Curse beschreibt die ganze Situation schön treffend :

    "Kann man sich gleichzeitig lieben und hassen? Kann man jemanden brauchen und ihn deswegen verlassen?
    Kann man immer wieder lügen um die Wahrheit zu sagen? Oder ist das Deine Masche um 's Dir leichter zu machen?
    Ich glaub’ Deinen Geschichten nicht mehr, denn all die Worte, daß nur ich’s wär', sind leer wie Deine Scheiß-Versprechen, da bin ich sicher.
    Ich seh' durch Dich, befind Dich für schuldig, denn mir entgeht nichts. Du warst zu überheblich, dachtest, hattest mich im Käfig,
    als Boytoy, nur Dir treu, und da auf Abruf. Das war die Zeit, wo Liebe Haß schuf, weil langsam mein Verstand wuchs.
    Doch Gott sei Dank ist die ganze Stadt mein Informant, alles aus erster Hand erkannt, und was Dich anbelangt,
    hab' ich schon viel zu lang die Gerüchte ignoriert, zu spät kapiert, was wegen Dir mit mir passiert.
    Doch das war mal, jetzt hör’ ich ausnahmsweise auf's Gelaber, erfahr', was wahr war, an dem Verdacht, den ich schon lang hab’.
    Zwar langsam und dennoch sicher erleuchten Lichter, das Netz wird dichter, endlich erkenn’ ich Deine zwei Gesichter.
    Täuschen laß ich mich nicht mehr, von Dir und keiner, und geweint hab’ ich nie wegen Dir, sondern weil ich allein’ war!"

    MfG Peri

    PS: Wenn du an diesem Punkt weiter disskutieren willst, dann schicke mir deine Antwort an die folgende E-mail Adresse. Mir ist das zu gefährlich, solches Wissen offen im Internet zu veröffentlichen. Damit kann man mir nach zuviel Unfug mit anstellen.

    abc755421@yahoo.de ( Spamfach von mir )Wobei du nicht als Spam behandelt wirst ;).

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Ein Hinweis. Ein Blog gehört nur dem Schreiber und ist für ihn der Ort, um alles abzuladen - egal ob nichtssagend, reflektiert, unreflektiert, gewichtig, emotional, scheisse oder sonst was. Ein Blog ist auch ein bisschen als Zugang zu den Gedanken eines Menschen zu sehen, d.h. es ist ein Privileg mitlesen zu dürfen.